ichs
vor mir die regentropfenwand
ein hauch von nichts dahinter
abgetönt die stadt ganz stumm
die geräusche sind im innern
ein hauch von nichts dahinter
diese welt aus ichs
abgetönt die stadt ganz stumm
wäscht sich schein als erstes fort
diese welt aus ichs
protzen mit dem haben
wäscht sich schein als erstes fort
unerbittlich fällt der regen
protzen mit dem haben
äußeres gefärbt charakter los
unerbittlich fällt der regen
sitze ich vor blass aus glas
äußeres gefärbt charakter los
abgetönt die stadt ganz stumm
sitze ich vor blass aus glas
vor mir die regentropfenwand
Das ist Gedicht No. 14 von Frau Paulchen für den #frapalymo, und der Impuls lautete „stürzt euch ins formvergnügen und schreibt ein pantun“. [Das Gedicht braucht vermutlich noch ein gutes Abhängen und Überarbeiten. Ist ja durchaus bei vielen so, aber hier spüre ich besonders, dass der Schleifstein nochmals ran darf…]
30 Tage, 30 Gedichte, no excuses: Wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und nichts sagen (was ja schade wäre) – oder im unten stehenden Kommentarfeld den Link zu seinem Blog/Webseite hochladen – oder das Gedicht selbst über das Kommentarfeld hochladen – oder auch einfach sonst einen Kommentar hinterlassen. Ähnlich über Twitter mit Link und Kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
Gabi dichtet das Pantun heute hier: http://www.paulchenbloggt.de/2013/11/13/frapalymo-impuls-14-november#comment-5339
Britta hat ihr Pantun hier für euch: http://www.paulchenbloggt.de/2013/11/13/frapalymo-impuls-14-november#comment-5330
Weihnachts-Pantun
Lauf zu uns mit den drei Hufen
Wolke des Sommers kehr bei uns ein
Och und Esel sind’s die dich rufen
Verlorenes Schaf mit vermisstem Bein
Wolke des Sommers kehr bei uns ein
Fürchte dich nicht vor den Engeln
Verlorenes Schaf mit vermisstem Bein
Sie blasen dich weg vom Herbergengedrängel
Fürchte dich nicht vor den Engeln
Bring uns Wolle für eine bestirnte Decke
Sie blasen dich weg vom Herbergengedrängel
Wir haben fürs Kind sonst nur Hauch und Lecken
Bring uns Wolle für eine bestirnte Decke
Och und Esel sind es die dich rufen
Wir haben fürs Kind sonst nur Hauch und Lecken
Lauf zu uns mit den drei Hufen
Die Ewigkeit im Augenblick
Ausgelassen du und ich
auf der grünen Wiese unseres Lebens
schmieden Pläne für die Reise
dein Lachen klingt in meinem Herzen
Auf der grünen Wiese unseres Lebens
alles löst sich auf in Glück
dein Lachen klingt in meinem Herzen
deine Arme halten mich
Alles löst sich auf in Glück
meine Hand liegt sanft in deiner
deine Arme halten mich
die Ewigkeit im Augenblick
Meine Hand liegt sanft in deiner
du wirst still und trittst zurück
die Ewigkeit im Augenblick
der Glanz in deinen Augen schwindet
Du wirst still und trittst zurück
du erwachst aus einem Traum
der Glanz in deinen Augen schwindet
jetzt erinnerst du dich kaum
Du erwachst aus einem Traum
das Schicksal hat für dich entschieden
jetzt erinnerst du dich kaum
lässt meine Hand aus deiner gleiten
Das Schicksal hat für dich entschieden
du hast es längst akzeptiert
lässt meine Hand aus deiner gleiten
alleine lässt du mich zurück
die faust des direktors
der worte sind genug gewechselt
ich hab mich mit mir selbst verwechselt
lasst mich endlich taten sehen
in all‘ dem werden und vergehen
ich hab mich mit mir selbst verwechselt
indes ihr komplimente drechselt
in all‘ dem werden und vergehen
kann etwas nützliches geschehn
indes ihr komplimente drechselt
nur so zum schein und ohne scham
kann etwas nützliches geschehn
doch ohne ziel und nur mit gram
nur so zum schein und ohne scham
sind wir bereit das zu erleben
doch ohne ziel und nur mit gram
das scheitern ist uns vorgegeben