#frapalymo no 15: va(v)in

va(v)in

ein gesicht im glas
nach unten gerichtet
der blick
leer
das gleis

paris
die stadt der

Das ist Gedicht No. 15 von Frau Paulchen für den #frapalymo, und der Impuls lautete „paris. die metro. türen schließen sich“. Nochmals vielen Dank für die Grundlage des Impulses und an @bormaennchen für die Fotografie.

30 Tage, 30 Gedichte, no excuses: Wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und nichts sagen (was ja schade wäre) – oder im unten stehenden Kommentarfeld den Link zu seinem Blog/Webseite hochladen – oder das Gedicht selbst über das Kommentarfeld hochladen – oder auch einfach sonst einen Kommentar hinterlassen. Ähnlich über Twitter mit Link und Kennung #frapalymo und @FrauPaulchen

14 thoughts on “#frapalymo no 15: va(v)in

  1. @philosophina says:

    Ein Fuß in der Tür

    Nimm deinen Fuß aus der Tür,

    die Anderen wollen weiter fahren!

    Entscheide dich, wo willst du hin?

     

    Immer einen Fuß in der Tür,

    die Verbindung nicht verlieren wollend,

    alle Möglichkeiten offen halten

    Angst vor der Leere, allein im Abteil.

     

    Ein Leben lang auf dem Sprung

    aber nie irgendwo angekommen

    Entscheide dich endlich!

    Steigst du aus oder bleibst du drin?

     

  2.                 À Paris!

    Mich kneifen staunen

    Der Fluss tatsächlich die Seine

    Das Glitzern die Paare die Maler

    Tatsächlich Paris! Und ich?

    Ausländerin in einer

    Sommerstadt der Ausländer

    August Touristenmonat

    Flirte mit Israel am Tour Eiffel

    Mit Indien zu klassischer Musik

    Mit England in der Disco

    Nächtliche Metro spuckt mich aus

    ihrem Knoblauchmaul

    zurück ins Quartier

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