#frapalymo no 11: um mich

um mich

das schloss kratzt die tür
knarzt kühlschrank
brummt licht surrt tisch ächzt
fensterladen rattert bett quietscht der
schlaf zählt und ich gehe dabei verloren

 

das ist gedicht no. 11 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete: „ganz still sein, um die geräusche des hauses nicht zu stören“ – mit innigstem dank an @kommtundgeht für so viel poesie an so manchem lauten tag!

30 tage, 30 gedichte (+1), no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen (damit euer layout gut aussieht, kopiert am besten nicht direkt aus einer word-datei heraus, sondern kopiert das gedicht zunächst in eine leere e-mail oder in den editor und dann per copy/paste in das kommentarfeld.). oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen

15 thoughts on “#frapalymo no 11: um mich

  1. sophie says:

    von Hina Artemon / @HArtemon:

    schwer fällt es mir
    mich niederzulassen

    der klangteppich
    aus den wohnungen rundherum
    wird stets durchwirkt von
    einem schnurcheln von dir

    bin ich doch
    abgesunken in meine gedanken
    weckt mich der
    nächste wunsch von dir

    ich warte noch
    auf stille in mir

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