fenstermond
zwischen
den glasscheiben
der fensterpresse mond
getrocknet für setzkästen der
erinnerung
das ist gedicht no. 19 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete: „der mond benutzt nie die tür, nur das fenster“ – nach einem zitat des persischen dichters rumi aus dem frühen 13. jahrhundert. ein wunderschönes bild von rumi, wie ich finde – schlicht und doch so viel kopfnicken und jawoll-sagen…!
30 tage, 30 gedichte (+1), no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen (damit euer layout gut aussieht, kopiert am besten nicht direkt aus einer word-datei heraus, sondern kopiert das gedicht zunächst in eine leere e-mail oder in den editor und dann per copy/paste in das kommentarfeld.). oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
universal
im gläsernen schein
zum eigenen sphärenklang
spiegelt sich der mond
Wie toll, Sophie!
Der Mond verlässt
Die zerwühlten Betten
Immer durch die Tür
Den fliehenden Fenstersteigern
Leuchtet er heim
Mit schallendem Gelichter
Wiederholungstäter
Er fällt mit der Tür ins Haus
Ich jage ihn fort
Er fensterlt
Ich werfe die Leiter um
Er rappelt sich wieder auf
Ich falle um
jeden Monat
aufs Neue
von @stachelvieh der mond: http://stachelvieh.wordpress.com/2014/05/19/wachter/
nachgereicht: heike von schreib-t-raum reicht das mond-fenster-tür-gedicht nach – http://www.schreib-t-raum.de/2014/05/19/mai-frapalymo2014-19/
das ist so schön !
so berührend :
dass die seele losreisen kann
Kommentar: nachgereicht – jetzt, wo der Mond günstig steht…mir den Blick
http://traumspruch.wordpress.com/2014/05/19/frapalymo-feinliebchen/