#kuso14: aufgebrochen abwechslungsreich abschiedsvoll

das war er also: der letzte tag des kunstsommers 2014. ein wunderbar im gesamten. ein zweifelnd im einzelnen. ein wiederfinden letztendlich. aufgebrochenes. risse und einblicke in das darunter. absolute klarheit für das kommende und etwas angst dazu. neusprachliches und medienübergreifendes. kontaktauffrischung und neuherstellung. mehr mut als aufforderung erinnerung anspruch. mein fazit dieser woche.

und ansonsten an diesem letzten tag: vorbereitungen auf die große kunstsommernacht. organisatorisches. reihenfolge der lesenden. stellproben. sprechproben. kooperationsproben. zwischendurch einen augenblick ruhe.

große eröffnung mit ansprache. die gedichte zu tranströmers „flugblatt“ fliegen auf gelbem papier als gefaltete flieger fünfhundertfach auf die besucher der nacht. lyrik mit bauhelm und warnweste auf dem gerüst. In die nacht gesprochen von der text-baustelle. klassische lesung im saal und schweden-lesung mit „übersetzungen“ von olsson-gedichten. das andere kommt besser an als das klassische. es ist zeit für aufgebrochenes. eine bestärkung.

chor mit wunderbarem gesang in der kirche. tänzer und kooperationen mit lyrik und chor nur als generalproben gesehen. von begeisterung gehört. comic als geisterstunde: geisterlesung im abgedunkelten raum und mit taschenlampen auf betten. tolle werke der fotografen maler textile artists. erstaunen über so viel schaffenskraft kreativität inspirationen werke. eine woche mündet in einer nacht. ein mondschlaflied zum abschied. gänsehauskribbeln und augentränen.

und ganz zum schluss das große inoffizielle finale im stiftskeller. ausgelassenheit. gespräche. lachen. erleichterung. stolz. verbundenheit.

die künstlerkolonie auf zeit löst sich wieder auf. jeder geht seinen weg zurück weiter. für mich war es ein großes erkennen. und eine große dankbarkeit.

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