#frapalymo no 23: schweben

aus dem nichts der körper
eine hand ein fuß

aus dem nichts
der körper

 

das ist gedicht no. 23 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete: „verdichtet den tanz“ – mit ganz liebem dank an @fliegergedanke für diese tolle videoempfehlung. das hat mich sehr gefordert und mir auch sehr großen spaß gemacht.

30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen

20 thoughts on “#frapalymo no 23: schweben

  1. Ruth says:

    komm in mein gewässer
    üb den ab
    sprung
    tief und fliess
    tauch ein ins schwarz
    hinauf

    du schmetterflügelst mich
    möcht zu dir
    weg
    möcht fallen
    dreh mich um
    mit dir
    vertrau.

  2. Corinna says:

    aus schwärze geboren
    zum kosmischen tanz
    sich finden
    verlieren wieder finden
    prallen fallen im
    sphärischen taumel
    schweben
    die welt so weit weg
    der tod ganz nah

  3. aus dem all

    kommen wir
    gerollt und geschwebt
    gestürzt und getänzelt
    gedenken immer wieder
    der niederkunft
    wenn wir uns rege
    der erde entgegen
    entfalten und formen
    bis zum abschied morgen

    ins all

  4. philosophina says:

    scheinbar
    schwerelos
    schwebend
    ein Blatt
    ohne Wind
    ein Tropfen
    vom Himmel
    lässt sich sanft
    darauf nieder
    vereinigt
    beide sicher
    hinab zum
    Grund des
    Lebens sinkend

  5. FrauFrog says:

    Zeitlupentanzende Sehnen
    gesichtsloser Körper
    drücken sich ab
    vom unsichtbaren
    Trampolin
    auf dem Meeresgrund
    spielen das ewige Spiel
    lassen sich ein
    lassen sich los
    springen
    aus dem Bild

  6. Monika S says:

    annäherung

    alleine
    im raum
    sein
    vorgeben

    frei

    annähern und kreisen
    anziehen und abstoßen
    vereinen und zerreißen

    schweben

    ewig umklammert
    embryonal geborgen
    im raum

    entschweben

  7. Geschichtete Rhythmen
    polternde Bläser

    Gewänderkreisel
    dort

    eine
    entrückte Nacktheit

    der Steinklang – wie ich ihn nenne
    gedehnt

    unterbricht er die Welt
    mit Obertonzeiten

    Vorspiel nur
    flüchtiger Auftakt
    im Opferreigen

    mit meinem
    ungehörten Klang

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