aus dem nichts der körper
eine hand ein fuß
aus dem nichts
der körper
das ist gedicht no. 23 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete: „verdichtet den tanz“ – mit ganz liebem dank an @fliegergedanke für diese tolle videoempfehlung. das hat mich sehr gefordert und mir auch sehr großen spaß gemacht.
30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
fliegen
wie Wolken
wie Blätter
tanzen
schweben
in der Luft
im Leben
luftige Leichtigkeit
suchen
komm in mein gewässer
üb den ab
sprung
tief und fliess
tauch ein ins schwarz
hinauf
du schmetterflügelst mich
möcht zu dir
weg
möcht fallen
dreh mich um
mit dir
vertrau.
aus schwärze geboren
zum kosmischen tanz
sich finden
verlieren wieder finden
prallen fallen im
sphärischen taumel
schweben
die welt so weit weg
der tod ganz nah
da hatten wir fast die gleichen Gedanken, nicht? Liebe Grüße!
Licht
bedeckt
stählerne Leichtigkeit
teilt
im Wellenaufundab
komm her
geh weg
aus dem all
kommen wir
gerollt und geschwebt
gestürzt und getänzelt
gedenken immer wieder
der niederkunft
wenn wir uns rege
der erde entgegen
entfalten und formen
bis zum abschied morgen
ins all
Tatsächlich! Da sind wir dieses Mal im großen poetischen All
sehr nah beieinander. Schön. Liebe Güße zurück.
scheinbar
schwerelos
schwebend
ein Blatt
ohne Wind
ein Tropfen
vom Himmel
lässt sich sanft
darauf nieder
vereinigt
beide sicher
hinab zum
Grund des
Lebens sinkend
annäherung
gut abgehängte
sehnsucht
in schwebender
haltung bewahren
Zeitlupentanzende Sehnen
gesichtsloser Körper
drücken sich ab
vom unsichtbaren
Trampolin
auf dem Meeresgrund
spielen das ewige Spiel
lassen sich ein
lassen sich los
springen
aus dem Bild
Ich schrieb das gestern Nacht und bin heute auch verblüfft, wie ähnlich unsere Wahrnehmung war.
ein text. mit durch interjektionen ersetzten kommunikationshandlungen.
lies hier:
http://textfeldforschung.wordpress.com/2014/11/23/betrachtungen-oder-abarbeitung-einer-frapalymotischen-aufgabe/
annäherung
alleine
im raum
sein
vorgeben
frei
annähern und kreisen
anziehen und abstoßen
vereinen und zerreißen
schweben
ewig umklammert
embryonal geborgen
im raum
entschweben
„…im daseinsgedanken des dämmerschlafs…“ @Chapkron und das #frapalymo no 23: http://uzdz.blogspot.de/p/frapalymo-november-impuls.html
paso doble
aus dem schemennebel fliegen
sich in meinem körper wiegen
siebentakt getrieben lieben
in deinem rhythmus einzuschmiegen
Geschichtete Rhythmen
polternde Bläser
Gewänderkreisel
dort
eine
entrückte Nacktheit
der Steinklang – wie ich ihn nenne
gedehnt
unterbricht er die Welt
mit Obertonzeiten
Vorspiel nur
flüchtiger Auftakt
im Opferreigen
mit meinem
ungehörten Klang
im kreis gemeinsam
sanft die erde berühren
tanzend im fluss sein
Schwebend schweben in der Schwebe.
Zusammen.
von @stachelvieh: „…doch wuchsen sie irgendwann…“ http://stachelvieh.wordpress.com/2014/11/26/sternenkollision-frapalymo-no-23/
Mephisto lässt grüßen!
http://traumspruch.wordpress.com/2014/11/23/tanze/