diese ruhe dachten sie
diese unruhe dachte sie
der blick über die dächer
hinfort
sabine hieß ihre puppe
manchmal doris
irgendwann hatte sie kurze haare
wie sie
blond hübsche kleider schmuck
eine von vielen gleichen für eine von vielen
besonders ihre augen immer
offen
diese ruhe dachten sie
diese unruhe dachte sie
sabine hieß sie manchmal
doris hinfort
der blick
das ist gedicht no. 27 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete: „auf der suche“.
30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
„…durch wälder gewachsen…“ von @fliegergedanke: http://moonlightdaughter.wordpress.com/2014/11/27/noch-immer-suchenden/
Ich bin
auf der Suche immer noch im Heu
nach der Nadel dem Tüpfelchen
auf dem i dem 0817-Typ der Lerche
die abends und der Nachtigall die
morgens nach Ostereiern
im Vogelnest sich selbst bratenden
Weihnachtsgänsen und –
der rosaroten Brille
gerade verlegt
Was für eine schöne Kombination, die so richtig Lust an der Verzweiflung bei mir auslöst. 🙂
Sehr schön. Ich suche hektisch mit.
perlensucher
täglich suche ich
einen landeplatz
für gereifte gedanken
in blau wellenden weiten
ich suche und finde
worte meh(e)r
wörter leuchten
für gereifte gedanken
wortmeer
ich schwimme & finde
das wort der worte
in einer muschel
die perle
für meine poesie
herzkette
wo findet sich
ein landeplatz
im wogenden wortmeer ?
[ das eingeklammerte e braucht es nicht dafür (holpert nur beim lesen) ]
warum sind die gereiften gedanken
dann doch angekettet ?
gut verankert ?
Auf der Suche
nach Worten
habe ich
Dich
gefunden
Wie schön 🙂
Ja, nicht wahr? Danke 🙂
das haus
lebensnotwendig.
in den schubladen und
handtasche
viel überfluß
der rest ist suche.
Nicht in der Tiefe
ist es
wo
bin ich
in der Musik
bist Du
in der Weite
Nicht?
„..dies einzigartige ich fand…“ @ChapKron und die suche: http://uzdz.blogspot.de/p/frapalymo-november-impuls.html
Wann
hören wir endlich auf
nach Antworten zu suchen
die wir längst kennen?
auf kindheitspfaden
ganz langsam, sanft und bedacht
suche ich wasser
Gegen so viele Worte
suche ich Tor
dein Herz
zwischen
den
Zeilen
Wundervoll!
Herzlichen Dank!
Einladung
Ich sammle und horte und suche
den Kram dann
aber ich suche nicht
neuen Kram dazu
der findet mich manchmal einfach so
was andere nicht mehr mögen
findet hier gerne ein Heim.
Ich suche lieber Leute
die mich gerne be-
suchen
die ich bewirten darf
weil ich Besuch liebe
*Kuchen backend ab*
ich suche
zwischen belanglosigkeiten
wörter
die nicht gesagt werden
(dürfen)
ich sammle und ordne
meinen verletzlichen fund
diesen hauch
wahrheit
ein Türchen nur
blieb offen
von all den großen Toren
nahmst mir die Rippe
dann den Garten
der Apfel hing am falschen Baum
in Stein schriebst du
was nun an Wert verloren
dein Acker schwimmt
im selbstgemachten Kot
die Marionetten
sie sehn das Türchen nicht
das offen steht
dieses Etwas
das fehlt
dein Leben lang
weißt nicht was es ist
völlig unkonkret
dein Leben lang
auf der Suche
nach einem Phantom
vielleicht ist das alles
nur eine große Illusion
und alles was du brauchst
dein Leben lang
hast du schon
suche
die neue adresse
nummer 12 steht
auf dem schild
dein name keine
klingel klopfen
hörst du nicht
entzünde ein licht
„…meine ahnung schemenhaft…“ von @stachelvieh: http://stachelvieh.wordpress.com/2014/11/27/sie-befinden-sich-hier-frapalymo-no-27/
Sehr schönes Gedicht, liebe Sophie. Besonders gut fällt mir das Hin- und Herpendeln, ähnlich einem Frage- und Antwortspiel.
(„gefällt“ natürlich)
das suchen
hört nicht auf
die zeit
der reife
transformiert
sich führen
lassen
können
von innen
dort
die schätze
gesammelt
finden
wege
unvermutet
ungeahnt
sicher
kommt ihr mit? Wir ziehen um die Häuser…
http://traumspruch.wordpress.com/2014/11/27/suchen/
der regen zieht gewitter an.
die wurzeln ächzen.
der baum erzählt.
die spinne lockt .
das netz ruht aus.
der vogel ruft.
die federn winken.
lavendel trägt das herz.
im kreis von steinen.
suche ich.
Die große Freiheit.
Mit ihr zusammen
nicht allein.
Wir sahen uns.
Ich suchte dich nicht.
Und doch habe ich dich gefunden.
Nicht mehr allein.
auf der suche
…
……. ?
…?
………….?
…