gegrübelt kann mond du
welt schließt worte schau lass die
seele mit frieden
die der dich hat dich und sterne
viele
dir kehrt neigt
klagt
das ist gedicht no. 11 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete „ab mit dem text durch den automatengedichtautomat“. mein durchgewolftes gedicht ist im ausgangszustand ein alter alter text von mir und im jetztzustand eindeutig besser.
30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
von @HerrWortranken:
http://uzdz.blogspot.de/2015/11/gedicht-frapalymo-2015-nov-11.html
Tausend und eine Möglichkeit hätte es gegeben. Aber da ich mich so gar nicht entscheiden konnte, habe ich die freundlichen Worte Frau Paulchens von gestern verwendet.
https://naturinsilben.wordpress.com/2015/11/11/den-kopfknoten-zu-denken-bringen/
Gruß,
Silbia
superschön, grins. Tag beginnt freudig. Danke
Sehr gern! 🙂
😉
mich nicht
dich reihe
ein in sprache gemeinplatz
ich erobere ich bruch ich vereinzelt
am anderer dich
reibe ohne macht an dir nicht
als nicht
toll !
erste Zahnspange
Herzklopfen ich
Mondschein verweht
Freundschaft silbern
dämmert
konntest wie mauer? da
du in das welt. nicht hier.
leben stach lachen sie du nach hast in
du konnte. auf! du dein
einen des würde selbst
nie die
das vom noch
nicht man spielte ein. see konnte öde.
da die tiefe ist die niemand, salamander deine
oder aufpralls im musik du
hören schade und grübchen war. nichts es warst. land
die dass verbergen auch die wächst das sich im
so in des. fremde gewesen ein
(Text aus „Am Rande irgendeiner Innenstadt“)
https://wortsuche.wordpress.com/2015/04/18/am-rande-irgendeiner-innenstadt/
laut gelesen, begeistert vom Klang! Danke
Merci, ich danke Dir!
„gewolft“ (und verkürzt) wurde ein eigenes Gedicht:
.
wasserspeier
der spiegel täuscht –
berieselt verlacht
seid ihr stark
in den wassern
ist treue versteckt
von schrundigen stieren
regnet es schwall
wächter
wassergelächter –
wassergelächter
regnet es schwall
– toll dieser wasserspeier !
Habe einen eigenen kurzen Prosatext verwolft und gestaltet. Meine „Jagd“ findet ihr unter:
http://www.maerchen-brunnen.de/freiraum-1.html
daumen hoch, liebe birgit! 😀
😉 , :-), 😉
Das gestrige Gedicht vom tragischen Fliegentod habe ich mehrfach gewolft und anschließend die Ergebnisse collagiert. Nun heißt es
„noch übrig“ und steht hier: http://wp.me/p3Rppc-ab
Ich wünsche euch heute so viel Spaß. wie ich ihn dabei hatte.
Ule
find ich klasse!
Morgens
Schrill
Augen auf
reiss
Kaffee heiß
verbrannt
verdammt
Hetze
nicht Eile
noch Weile
nicht
Takt
Takt
getackteter Takt
Mehrere Texte „gewolft“, der hier soll’s sein für heute, aus einem meiner Texte von 2014 entstanden:
https://eulenschwinge.wordpress.com/2015/11/11/frapalymo-impuls-11/
Anna
daumen hoch!
Dankeschön!
fortschritt
hell im rückspiegel
risiken gesteuerter illusion
fortschritt sterbender seele
geblendet vor sehnsucht
im tunnel vorwärts getrieben
verzerrte geisterstimme
beschwört ferne umkehr
hörig schutz und technik
… Hürden und Barrieren – auch ohne gewolft zu werden…
schauen wir mal, was sich mit Fantasie auch ohne BarriereFreiheit machen lässt
werde mich wohl „selbstwolfen“ ^^
#blindleben unautomatisch 😉
… Euch allen viel Spaß beim Daddeln
Ich hätte Eichendorffs Mondnacht ewig weiterwolfen können. Mein Liebling:
sacht
träumen luftwälder erde
sternklar
stillen felder blütenschimmer
oh ja, frau frog, das hinterlässt bei mir ein wunderbares bild.
sehr schön!
heute mal keine nachreichung:
#frapalymo -impuls nr. 11 oder die textwölfe …
https://textfeldforschung.wordpress.com/2015/11/11/frapalymo-impuls-nr-11-automatengedichtautomat-oder-die-textwoelfe/
Meinen närrischen Automatenbeitrag lest ihr hier:
http://www.schreib-t-raum.de/2015/11/11/frapalymo-nov2015-11/
hej, ist das ein spass!
ich habe einen längeren text aus einer (nicht so netten) astrologischen vorschau genommen, mit dem automaten x mal gewolft, halbiert, die 1000 häufigsten wörter gestrichen, wieder gewolft und halbiert.
und dann selber hand angelegt. ververbt, gegrundformt, gestrichen und ergänzt.
das ist draus geworden:
pygmalion
idealbild erschaffen
einfluß verlieren
begabung vertrauen
wahrheit tendieren
enttäuschung unterscheiden
desillusionierung grundieren
vorstellungskraft weigern
wunden stimulieren
illusionen hinterlassen
phantasien generieren
schlichtwege öffnen
liebe blamieren
durchmessen
plötzlich entdeckt
bestaunen, umkreisen,
davor genügend asteroidengürtel
und gänsegeier bei venus.
erde entdeckt neptun!
eingreifen im nirgendwo
oder
aufzählen eines
feldes;
meinen beobachten –
tiefem wanderung bahn
unordnung pluto
verankert funktioniert allemal planeten.
sonne funkt.
fleisch fehlt –
bezeichnen komische jupiter hände .
(das war mal eine Abhandlung über die Degradierung des Planeten Pluto)
eine
idee im kreisel
vor einer dich um du
doch dich fixe angst alle desorientierung der ausschweifung
einen hinzugeben bereit richtungen nicht
drehst
punkt und
elbée
Orientierungspunkt dir
Liebe Stundentakt Liebe
immer auch hält
keine Liebe nein bleibt
erkennt man nicht Liebe
obwohl Liebe ändert
fester Liebe Sturm bleibt
dessen Höhe Zeit
halt mir sie
ich Grenzen geschrieben
nie Möglichkeit nicht
niemand unsterblich
Narr wenn bewiesen
nicht hätte geliebt
(Als Grundlage diente mir meine freie Übersetzung von Shakespeares Sonnet No. 116)
ich habe ein älteres gedicht von mir mit versen aus der werbung durcheinandermischen lassen … 😉 :
werbelyrik
im ziel ohne hoffnungen
alltag ist geil
bin blöd ich
am geiz ohne weg vagabundieren
nicht vielleich doch dich
… Jetzt endlich hat der Automat es wieder ausgeworfen, nachdem ich ihn rüttelte und schüttelte:
wagewürchen worumte bautil teschenchen gewortig feltgel spieltzig lenpuz
renzleran worge vermü zwigete gezeimitte miden märwolf
verzeihung, ich bin kein automat und deshalb unpuenktlich. immer sehr witzig, dieser impuls
https://mauletti.wordpress.com/2015/11/12/automatengedicht/1
Ein später Nachtrag, doch den wunderbaren Automat wollte ich mir nicht entgehen lassen. Geschwind mit Wörtern befüllt und schnell durchgerüttelt ausgespuckt:
****
meer am himmel
und wind wolken ziehen mich
rauschen so durchflutet kälte
fern nah
sanft wehet