liebe kleine rote katze
komm nur her mit deiner tatze
schleck auch bald das schälchen leer
milch und futter so viel mehr
ich mag deine freundin sein
ob entscheidest du wie fein
schnurrst miaust und räkelst dich
freust beglückst begeisterst mich
bald sind wir ein festes paar
ich blick zurück: wie schön das war
das ist gedicht no. 16 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete: „katzen“. man merkt, dass ich nicht gut reimen kann, aber manchmal überkommt es mich doch. das ergebnis: einfachste und unbedeutendste naivdichtung.
30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
von @downwright: https://schriftlicht.wordpress.com/2016/05/15/die-katze/
Auf ganz leisen Sohlen durchs Leben gehen. Und Mäuse jagen, sobald sie Chancen sehen.
Pfeilschnell, aber auch stundenlang, angespannt, dem Loche zugewandt.
Um Beine streichen und schleichen, schnurren, maunzen und dergleichen.
Und knurren, fauchen, kratzen, beißen – kurz jede Situation an sich reißen.
Sieben Leben, fallen immer auf die Pfoten – all das wird nur von Katzen feilgeboten!
Aus meiner Sicht:
https://naturinsilben.wordpress.com/2016/05/16/unterschiedlicher-koennten-wir-nicht-sein/
Gruß,
Silbia
Clever gewählte Perspektive, liebe Silbia!
Danke, liebe Ule.
Es liegt bei mir quasi auf der Hand, ich trage den Namen eines Vogels! 😉
Ein gelungenes Akrostichon, und auch deine Sicht, liebe Silbia, gefällt mir gut. Die Katze entspricht auch meinem Wesen nicht.
Danke Gerda!
Ich dachte schon, ich stehe ganz allein damit , dass ich Katzen nicht so mag. 😉
Von Diktatoren gehasst, von Schriftstellern geliebt…
https://eulenschwinge.wordpress.com/2016/05/16/liebeserklaerung-an-den-kater/
Wie schön sich Worte für deine Liebeserklärung finden. Sie könnten einen sogar zum Katzenfreund werden lassen.
die katze
ihr gehört die moon light zeit,
tigerndes geistern, pfotenweich.samt
nacht.atem sie unterbricht,
tippelt, stiefelt, klettert
sehnsuchtskrank über
dächer und zäune zu emil
dem kater in nachbarsgarten
dieser grünlichtblick wittert,
zittert unzähmbar in seinen augen
die in eine andere Welt blicken lassen,
erinnerungen tragen: damals
wohlig schnurrend fest um-
schlungen entzündeten sie
die candle light nacht
Wie schön, liebe Gerda!
Ja, so sind sie… 🙂
Danke dir, liebe Anna, es freut mich auch insofern, da ich nicht unbedingt ein Katzenfan bin, dafür aber Hunde über alles liebe.
Kaum zu glauben, dass man ein solch katziges, einfühlsames und klischeefreies Gedicht schreiben kann, ohne sie zu lieben. Danke, dass du uns Katzengläubigen diesen schönen Text schenkst, liebe Gerda.
Danke, Ule, deine Rückmeldung erfreut mein tierliebendes Herz! Die Katze zählt halt nicht zu meinen Lieblingstieren.
Katzen-Mathematik
achtzehn Katzen kratzen
mit allen dreihundertvierundzwanzig Krallen
(oder auch: zweiundsiebzig Tatzen).
und wenn sie das Kratzen verpatzen
ziehen sie achtzehn Fratzen.
du fehlst
wild und schwarz
wie die nacht
jagtest du mit sechstem sinn
durch deine sieben leben
und wenn ich traurig war
schnurrtest du zusammengerollt
auf meinem schoß so laut
daß meine tränen versiegten
Schlicht und ergreifend, liebe Yumami!
Es war Freitag der dreizehnte
Die schwarze Katze kreuzte
meinen Weg in abergläubisch falscher Richtung
(also von links nach rechts)
sie funkelte böse grünaügig
Mir sträubte sich das Nackenfell
alle Reflexe schalteten auf Angriff
grollend knurrend wollte ich
losstürmen aber
eine Menschenstimme
hielt mich zurück
cool Bello cool
Nachbars Schnurri ist schräg drauf
heute sind die Mäuse aus
Gedanken
im Straßengrab
taumelnd
wollen wir
Blech
und Lärm
nur
keine Zeit
keine
Ruhe nur
Staub und
ein Straßengrab
(Die Katze lebte noch, sie war nur in der Garage des Nachbarn eingeschlossen)
Genau das meine ich, lieber Klaus.
So auf den Punkt gebracht alle Ängste und Leiden des Katzenmenschen.
Ja, da macht man einiges mit, liebe Ule.
Gedichte auf Katzen kann es eigentlich nicht geben, sie sind selbst pure Poesie.
http://wp.me/p3Rppc-nF
Deine bewegend schönen Worte, liebe Ule, zeugen von Tierliebe und viel Gefühlswärme. So viel Wahrheit steckt in ihnen!
Beobachte dich mit meinem Blick
Lausche deiner Stimme
Verleih ihr Gehör
Schleiche mit deinem Gang
Begleite dich zu mir
Teile den Gleichsinn mit Dir
Schlafe sorglos mit mir
Zeitvertreib ist der Spieltrieb mit Dir
doch schnurren kann ich nur gemütlich neben ihr
ach weh,kleine Maus,gleich ist es aus,mit dir,dies Ungetier,pst,passauf,sonst holt dich die Katz,huschhusch…armer schwarzer Kater
Kater 1
der Wilde
Kater 2
der Vorwitzige
Freigänger alle beide
wie das so ist auf dem Land
Die Nacht war ihr Schicksal
Danach
nur noch Schildkröten
So findet jede ihre Lösung zur Vermeidung von Trauer.
http://stachelvieh.de/2016/05/16/die-sanfte-frapalymo-no-16/
Schön!
von bee: http://beehalton.com/2016/05/frapalymo-poem-on-16may16-cats-bricks.html
von @HerrWortranken: http://uzdz.blogspot.de/2016/05/felisdomesticus-vs-musmusculus-16.html
Hübscher Unsinn, nur bisschen kühl.
… es könnte wärmer werden, wenn es klingelt …
😉
katze
es ist die schwarze
die soll es bringen
obwohl wir tagtäglich
von ihm umzingelt
in die augen sehen
würden wir ihm
wenn nur sie nicht
unseren weg kreuzte
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chat
c’est bien le noir
qui doit le porter
alors que nous sommes
encerclés par lui chaque jour
dans les yeux
nous le regarderions
si seulement il
ne croisait notre chemin
tippelditapp…
https://traumspruch.wordpress.com/2016/05/16/katzenmeditation/
der schrei
durch mark und bein
schau ich nach
dem kind
lauf die treppe hoch
mit heilvollen armen
es schläft
vor dem fenster
streunt die katze
trunken vor liebesweh
und plärrt.
von @alilicj: https://worteausdemwunderland.wordpress.com/2016/05/16/kater-nemo/