jenseits der pappeln
der wind hat längst abschied genommen
kläfft ein hund
einsam und hässlich
das ist gedicht no. 17 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete: „hunde“. man ist ja meist das eine oder das andere: katzenliebhaber oder hundeliebhaber. ich mag definitiv katzen, aber keine hunde. tja. ob man’s merkt…?
30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
von @downwrighter: https://schriftlicht.wordpress.com/2016/05/16/der-hund/
Niederträchtig, innewohnend, willensschwach, feig und barsch.
Oder auch Lump, Drecksack, Mistkerl, Schuft und Affenarsch.
Säue jagend in aller Munde – die guten alten Schweinehunde!
http://stachelvieh.de/2016/05/17/der-welpe-frapalymo-no-17/
oh innnres Wesen du,vorn bringst du Glück,ich hab das hintre Stück…Menschenfreund…Schwanz eingezogen…aufn Hund gekommen,ungelogen
„vor die Hunde gehen“
bedeutet ja: vor den Hunden gehen
und sie ziehen –
diese schweren Kohlewagen unter Tage
nannte man Hund oder Hunt
hunde.glück
hab mein herz verloren
an die sprache deiner augen
farbe beseelter innerlichkeit
rein dein blick mich trägt
sternwärts wie ein gedicht
die welt mir zeigst werte-
reich das leben immer
ein konzert der kleinen dinge ist
mein herz geht auf
schau ich in deine augen:
farbe bedingungsloser liebe!
Welch eine Hymne, liebe Gerda! Da bleibt kein Auge trocken, ob Hund ob Katze.
Herzlichen Dank, liebe Ule!
Du bemerkst mich
Duftumhang und Mienenspiel
Launen auch
achtsam
legst Orten und Tönen
Bedeutung bei
entdeckst die Welt
für mich
ganz neu
Oh, wie schön das klingt in deinen Worten, so viel Verständnis und Wahrheit weht uns da entgegen: der Hund öffnet uns das Herz und eine neue Welt! Danke, Klaus!
Danke, liebe Gerda. Das stimmt, die Tierchen tun einem richtig gut. Ich habe selbst keinen, aber mein Bruder hat nun bereits den zweiten und so bekomme ich viel mit.
Ich danke auch. So fühlt es sich an. Das hast du so fein ausgedrückt.
Jeder Hund, der einmal in meinem Leben war, wäre ein Gedicht wert. Da dies den Rahmen sprengen würde, nahm ich Anleihe…
https://naturinsilben.wordpress.com/2016/05/17/treue-begleiter/
Gruß,
Silbia
Elegante Lösung – und du bringst mich auf eine Idee …
Vom Mops zum Iltis zum Fiffi – man wundert sich über manch kurze Wege. Ich konnte heute doch nicht die Finger vom Hund lassen, also ist hier noch einer – aber schlecht erzogen, definitiv:
http://wp.me/p3Rppc-nN
danke für das lächeln, dass du mir entlockst. so mag ich hunde… 🙂
Wie schön, Lächeln locke ich am liebsten.
Zum Schmunzeln schön dein heiteres Wortspiel, liebe ULE! Da könnte man „wortanleinend“ weiter gedanklich spazieren gehen.
SILBIAS Hundeschar steht uns reichlich zur Verfügung. Für mich käme ein Golden Retriever oder ein Labrador dann in Frage.
Eine unendlich lange Wortspielkette würde entstehen. So verketten sich Gedanken zu einem lyrischen Textgewebe.
DANKE euch beiden!
Ich stell mir grad unseren Spaziergang vor: Hund-Leine-Gerda-Leine-Hund-Klaus-Leine-Hund-FrauPaulchen-Leine….
Eine doppelte Anleihe quasi bei Jandl wars der Mops und Robert Gernhardt hatte ja Gittis Hirsch so sterben lassen… 😉
Huch, kenn ich nicht, kann nur bereichernd sein, muss ich dringend lesen – Danke für den Hinweis, liebe Silbia.
Ih, Mist, ich bin nicht die inzigi mit I – phh, nicht schlimm
von bee: http://beehalton.com/2016/05/english-frapalymo-poem-on-17may16.html
Fragen an einen der nettesten und charmantesten Hunde der Welt:
https://eulenschwinge.wordpress.com/2016/05/17/fragen-an-balu/
oh wie wunderbar, liebe anna. ich seh euch grad am strand. so im jetzt. so glück.
So herzerfrischende Zeilen begleiten deinen süßen Balu. Sie berühren auch mein Herz für Hunde. Wie wenig man zum Glücklichsein braucht, hat mir auch jeder meiner Hunde täglich zu verstehen gegeben, und jeder dieser Momente hat mich reifen lassen, meine Seele tief berührt.
„Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht“ – Heinz Rühmanns Aussage kann man voll zustimmen.
liebe sophie
dieses bild von hund (oder eher klang) steckt auch in meinem kopf, in meinen assoziationen. so kurz und wunderbar hast du es hingezeichnet.
danke, liebe ruth.
lg. sophie
hund
der salon ist spezialisiert
waschen schneiden fönen
regenmantel pfotenschoner
schleifchen diamanthalsbänder
leinen in allen längen
knochen spielzeug
ja da liegt er begraben
der wolf
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chien
le salon est spécialisé
shampooing coupe brushing
cape de pluie protège-coussinets
petits nœuds colliers en diamants
des laisses de toutes les longueurs
des os des jouets
oui c’est là qu’il est enterré
le loup
irgendwo auf einer hochebene
in dieser kriegsversehrten welt
ein verlassenes dorf
ohne kinderlachen
ein streunender hund
legt sich zum sterben
– – –
Epilog:
– Schreibblockade beim Impuls
– Sprachlosigkeit nach dem Lesen dieser Poesie
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/poesie-junger-fluechtlinge-die-farben-des-ungluecks-gesehen-a-1089598.html
… bis sich dann diese Worte formten.
Danke, Yumani, das sind wehmütige Schreibtöne, die deinen Zeilen entspringen, uns auch zwischen den Zeilen lesen lassen: der Hund als treuer und bester Freund des Menschen folgt ihm bis in den Tod und darüber hinaus.
Hab Dank auch für den hinweisenden Link zur Flüchlings-Poesie auf deinem Blog. Sie stimmt auch mich sehr traurig, macht mich sprachlos.
… des Pudels Kern …
https://traumspruch.wordpress.com/2016/05/17/im-bann-des-psycho-pudels/
Dein lyrischer Text weitet sich fein aus, hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Hast so Vieles bildlich heiter auf den Punkt gebracht. Vielleicht trägst du all diese Erlebnisbilder zusammen, formst daraus eine lustig schöne Erzählung, oder schreibt sich alles zu einem kleinen Kinderbuch.
Stimme Dir in vollem Umfang zu. Mit dem Buch wäre ich gerne wieder Kind. Hmm, bin ich ja eh noch. Egal! *grins
von @alilijc: https://worteausdemwunderland.wordpress.com/2016/05/17/hund/
von @HerrWortranken: http://uzdz.blogspot.de/2016/05/wauwau-17-frapalymo-projekt-mai-2016.html
das wolfsgeheul
begleitet mich
durch die nacht
ich träum mich
in die prärie
werd wild
und stark
und ungetüm
und nehm es
morgens
mit jedem
kleinen
kläffer auf
von nortina: https://lovelycurses.com/2016/05/17/dogs-go-to-heaven/