#frapalymo 17mai16: situativ

jenseits der pappeln
der wind hat längst abschied genommen
kläfft ein hund
einsam und hässlich

 

das ist gedicht no. 17 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete: „hunde“. man ist ja meist das eine oder das andere: katzenliebhaber oder hundeliebhaber. ich mag definitiv katzen, aber keine hunde. tja. ob man’s merkt…?

30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen

38 thoughts on “#frapalymo 17mai16: situativ

  1. Matthias Doellert says:

    Niederträchtig, innewohnend, willensschwach, feig und barsch.

    Oder auch Lump, Drecksack, Mistkerl, Schuft und Affenarsch.

    Säue jagend in aller Munde – die guten alten Schweinehunde!

  2. roteFrau says:

    oh innnres Wesen du,vorn bringst du Glück,ich hab das hintre Stück…Menschenfreund…Schwanz eingezogen…aufn Hund gekommen,ungelogen

  3. Gerda Steger says:

    hunde.glück

    hab mein herz verloren
    an die sprache deiner augen
    farbe beseelter innerlichkeit

    rein dein blick mich trägt
    sternwärts wie ein gedicht
    die welt mir zeigst werte-
    reich das leben immer
    ein konzert der kleinen dinge ist

    mein herz geht auf
    schau ich in deine augen:
    farbe bedingungsloser liebe!

    • Gerda Steger says:

      So herzerfrischende Zeilen begleiten deinen süßen Balu. Sie berühren auch mein Herz für Hunde. Wie wenig man zum Glücklichsein braucht, hat mir auch jeder meiner Hunde täglich zu verstehen gegeben, und jeder dieser Momente hat mich reifen lassen, meine Seele tief berührt.

      „Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht“ – Heinz Rühmanns Aussage kann man voll zustimmen.

  4. ruth says:

    liebe sophie
    dieses bild von hund (oder eher klang) steckt auch in meinem kopf, in meinen assoziationen. so kurz und wunderbar hast du es hingezeichnet.

  5. elbée says:

    hund

    der salon ist spezialisiert
    waschen schneiden fönen

    regenmantel pfotenschoner
    schleifchen diamanthalsbänder

    leinen in allen längen
    knochen spielzeug

    ja da liegt er begraben
    der wolf

    _______________________

    chien

    le salon est spécialisé
    shampooing coupe brushing

    cape de pluie protège-coussinets
    petits nœuds colliers en diamants

    des laisses de toutes les longueurs
    des os des jouets

    oui c’est là qu’il est enterré
    le loup

    • Gerda Steger says:

      Danke, Yumani, das sind wehmütige Schreibtöne, die deinen Zeilen entspringen, uns auch zwischen den Zeilen lesen lassen: der Hund als treuer und bester Freund des Menschen folgt ihm bis in den Tod und darüber hinaus.
      Hab Dank auch für den hinweisenden Link zur Flüchlings-Poesie auf deinem Blog. Sie stimmt auch mich sehr traurig, macht mich sprachlos.

    • Gerda Steger says:

      Dein lyrischer Text weitet sich fein aus, hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Hast so Vieles bildlich heiter auf den Punkt gebracht. Vielleicht trägst du all diese Erlebnisbilder zusammen, formst daraus eine lustig schöne Erzählung, oder schreibt sich alles zu einem kleinen Kinderbuch.

      • Matthias Doellert says:

        Stimme Dir in vollem Umfang zu. Mit dem Buch wäre ich gerne wieder Kind. Hmm, bin ich ja eh noch. Egal! *grins

  6. ruth says:

    das wolfsgeheul
    begleitet mich
    durch die nacht
    ich träum mich
    in die prärie
    werd wild
    und stark
    und ungetüm
    und nehm es
    morgens
    mit jedem
    kleinen
    kläffer auf

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