zähme mich bitte ich dich wie der fuchs und möchte vertraut gemacht werden mit dir. mit der weite der fremde mit dem was dieses zähmen ausmacht
wie das geht
die fremde zähmen
fenster auf das außen herein. aus einem zimmer der belanglosigkeit einen raum herstellen. kann nähe noch nähe wenn da die fremde. frage ich mich schiebe die vorhänge zurück. die am fenster
von außen treten ein: geräusche wind atem duft noten von mündern straßen leben. willkommen. flüstere ich trete beiseite. bloß nicht zu viel platz einnehmen. ich. was will ich
mit der gezähmten fremde wie kann ich sie in meine tasche packen die bereits gut gefüllt ist. ohne mitbringsel ein souvenir und sich erinnern
wo bleibt die entzähmte nähe wenn die fremde gezähmt. wird. ebenso souvenir das ich neben die fremde packe
in beidem suche
bitte. bitte zähme mich
Was für ein erhaben schöner Text, liebe Sophie, er berührt sprachlich und inhaltlich die Sinne, zähmt auch die tiefsten Tiefen mir, in denen Wünsche wohnen, vulkanartig brodeln.
„Was muß ich da tun?“ fragte der kleine Prinz.
„Du mußt sehr geduldig sein“ antwortete der Fuchs.
Ja, das wünsche ich auch dir: Warten auf jenes kleine Wunder, das dich findet, dich weitet, deinem Fensterblick entspricht. Warten auf das Wort des Herzens!
Viele Lichtgrüße fernnah
Gerda
unheimlich schön und berührend !