#frapalywo tag 6, text 6 – schunkeln/bewegung

schunkelwärts

das phänomen einer seitwärtsbewegung

plötzliche
anmaßung heimeligkeit

die nähe zum nachbarn näher
gegenseitig
zugeständnis eines verständnisses eines erlebnisses
eines
miteinander im hin her fremddirigierter musik
(wenn man so sagen kann)
ein stimmungshoch hoch

aus der ferne

die entfremdung
das eigene ich
im phänomen der überraschung

 

 

das ist tag 6, text 6 der #frapalywo zum impuls „schunkeln“. hauptthema der woche lautet „bewegung“. auf eure phänomenalen schunkeltexte freue ich mich sehr!

7 tage, 7 texte, 1 thema: wer bei der #frapalywo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalywo und @fraupaulchen

 

21 thoughts on “#frapalywo tag 6, text 6 – schunkeln/bewegung

  1. Jutta@GEDANKENTaenze says:

    Ein ein und um
    Ein hin und her
    Mal hoch mal quer
    Ein links und rechts
    Und immer wieder
    Auf und nieder
    Ein mit ein anderer
    Ein neben dir fassen
    Ein ausgelassen
    Ein Froh und Sinn
    Mit Un einfach tun

    Mein Beitrag zu Tag 6 Impuls „Schunkeln“

  2. – rödelseer weinfest –

    stimmung, schunkeln, bunkerprogramm.
    taktisch in der sommernacht
    glas frankensekt, kernwaffenambiente im august

    auslösen. strategisch dosiert
    fischköstlichkeiten im flexible response
    trägersysteme von der sektbar.
    nuklearschlag

    die unvorstellbare sprengkraft vom weißen rödelseer
    overkill unterm sternenzelt

    @ http://www.lebenswandeln.de

  3. roteFrau says:

    Wasserplätschern,Wellengang,Sonnenschein,feuchtkühle Luft,auf Tauen Tau,Morgenstimmung,Boote im Hafen schunkeln in den neuen Tag…

  4. von @lose_gedanken:

    Richtungswechsel, vorgegeben

    Hin und Her.
    Und Her und Hin.

    Schunkeln.
    Als Teilaspekt des Rhythmus-Gefühls.
    Oder?

    Wo sonst wird
    mangelndes Schein-Takt-Gefühl
    so unmittelbar
    bestraft?

    Hin und Her
    Und Her und – – Aua!

  5. Pro fundis

    Hört doch! Das Narrenvolk!
    Spielt auf! Ruft die Städter zum Tanze
    vor die Tore der Stadt!
    Musik in den Ohren –
    gib dich verloren.
    Lasst Kränze uns winden,
    neue Freundschaften finden,
    lasst uns trinken uns schmausen
    und alles frei Haus!
    Nur für feine Banausen
    ist kein Platz freizulassen.
    Sie leben doch stets in Saus und Braus,
    sollen doch protzen und pratzen
    und sich dickbäuchig sonnen
    in Eigenlob, Lüge und Trug.
    Wir lauschen den Weisen
    der Trommeln und Flöten,
    der Pfeifen und Tröten,
    so rhythmisch und fein
    und nächtens schunkeln
    wir allesamt trunken
    dem bunten Volk hinterdrein.
    Der Morgen findet uns
    selig schlummernd an Wiese und Hang.
    Die Musikanten sind fort,
    mit ihnen schwanden Frohsinn und Klang.
    Schert euch nun nach Hause,
    das Fest ist vorbei.
    Doch die Pforten der Stadt –
    sie sind fest verschlossen;
    es ist wie ein Hohn,
    sie zu entriegeln kostet
    den ganzen Monatslohn.
    Und der Marktschreier,
    beschützt vom Büttel mit Hunden,
    verliest die neuen Gesetze,
    die man noch über Nacht
    für ausgezeichnet befunden.
    So wird bei Tageslicht offenbar,
    wer wirklich der freizügige Wiesenwirt war.

  6. routine

    wir waren im rhythmus
    bei dem jeder mit muss
    in trance gefangen
    ziel loses verlangen
    dann plötzlich allein
    kein anlehnen mehr
    die musik spielt weiter
    das halten fällt schwer

  7. Que sera, sera
    singen wir und schunkeln
    an einem verregneten Sommerabend
    lasse ich Leben zu
    lade ein Lächeln ein
    und Gespräche
    erinnern an Zeiten
    als Freundschaft
    die Regel war

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