an einem grauen morgen, die nacht war perforiert, der tag noch nicht erwacht, stand die junge frau an der haltestelle und wartete auf den bus mit der nummer siebzehn. ein auto nach dem anderen fuhr vorbei, dazwischen ein lieferwagen, ein laster. sie stand und wartete, und der regen durchtränkte sie. eine stunde verging. eine zweite. der tag blieb grau wie der morgen. immer wieder setzten die gedanken in ihrem kopf aus wie das dunkel der nacht. irgendwann, es war nach mittag geworden, ging sie nach hause. überzeugt dass es keinen bus mit der nummer siebzehn gab. dass es die zahl siebzehn nicht gab. dass es sie nicht gab.
das ist text 0 für mein neues langzeitprojekt #eingestilt: 1 text, 34 variationen.
die idee no 1 für die abwandlung lautet: „akzente setzen. fokus verlagern. aus der mitte rücken.“
am 21.12. gibt es text 1 und die idee no 2. ich bin gespannt…