Die fette Tage sind vorbei

Mit dem heutigen Weihnachtstag sind die fetten Tage vorbei. Im Überfluss haben wir genascht, gekostet, getrunken, gefeiert. Es war ein Traum, aber bei manchen Träumen ist auch gut, wenn sie wieder aufhören – zumindest für eine Weile. Ab morgen beginnt das Zurückhaltende. Wir nehmen Abstand von den Leckereien, ziehen uns zurück, lecken unsere Speckröllchen statt unsere Wunden und besinnen uns auf das, was der Januar bringt: Kälte, Dunkelheit und Frost. Ich freue mich auf diese vermeintliche dunkle Jahreszeit, weil sie uns erlaubt, uns zurückzuziehen in ein warmes Heim, Lichter anzuzünden und das Jahr mit Ruhe und Krafttanken zu starten. Wer sagt, dass der Januar nur trostlos, depremierend und trist sein muss? Er schenkt uns Zeit für uns. Zumindest sollten wir diesen Monat als Geschenk begreifen. Danke also dafür.

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