Gestern hatte ich einen Moment der Wahrheit und des Lichts: Mein Süßer (danke dir dafür!) hat mir gesagt, dass mir beim Schreiben doch das wichtigste der Spaß und die Freude am Schreiben sein sollte und nicht so sehr der Zwang und Druck. Und dass er den Eindruck hatte, dass mir die Schreiblust verloren gegangen war.
Hintergrund war, dass ich mich mal wieder beschwert habe, warum ich so wenig schreibe, und dass ich gar nicht vorankomme, und dass ich überhaupt alles gar nicht so schaffe, wie ich will und überhaupt. Deshalb sein Rat. Und der kam genau recht.
In der Tat ist mir der Spaß am Schreiben, die Lust an den Wörtern und der Umgang mit der Sprache abhanden gekommen in den vergangenen Wochen. Und das finde ich doof und schade. Denn genau darauf kommt es mir doch an. Nichts muss, alles darf. Diese Leichtigkeit habe ich verloren, und ich bin froh, sie durch meinen Liebsten wiedergefunden zu haben und mich darauf besinnen zu können. Und dann habe ich gleich noch eine Idee für eine wunderbare Geschichten- und Gedankenreihe durch ihn bekommen. Jetzt geht es mir wieder gut.
Was lernen wir daraus? Vorsätze sind gut. Listen auch. Aber wenn die Freude und die Lust dabei auf der Strecke bleiben, dann ist das Schreiben eine Qual. Und das sollte es nie, nie sein. Insofern freue ich mich jetzt wieder an jedem Schreib- und Wortspiel und probiere weiter Genres, Stile, Formen aus, bis ich meinen eigenen Weg gefunden habe. Danke für diesen Moment der Erkenntnis!