Morgens um sechs, wenn der Nebel sich am Ufer des Neckars lichtet, das Grün noch saftig und beträufelt vom Morgentau ist. Wenn die Haut leicht fröstelt, weil sich die Sonne noch scheu hinter den Wäldern hält. Wenn die Vögel gerade noch trällern, aber eigentlich schon wieder am Abklingen sind und müde, weil sie um vier Uhr losgelegt haben. Wenn der Tag so ganz langsam und zaghaft Raum gewinnt und nach einer weiteren Nacht Platz einnimmt. Zu dieser Stunde bin ich gerne draußen und unterwegs. Noch ist Ruhe, noch ist der Tag frisch. Bald werden andere Geräusche und Aktivitäten im Mittelpunkt stehen. Jetzt zähle erstmal ich in dieser Nebellichtung.