Gestern hat unser Textsalon mit dem Themenschwerpunkt Recherche stattgefunden. Es war wieder eine sehr gute Diskussion, und ich fasse hier gerne mal die Punkte zusammen, die ich mir mitgeschrieben habe:
- Recherche über Druckstücke zu relevanten Themen aus Uni-Bibliotheken und ggf. gut sortierten Stadtbüchereien
- Recherche übers Internet, dabei ist insbesondere auf die Quelle zu achten in Bezug auf Glaubwürdigkeit, Qualität und Seriösität
- Recherche über Experten in Foren oder Freunde und Bekannte (in der Regel erzählen Menschen gerne über ihr Hobby, vor allem dann, wenn sie wissen, dass man als Schriftsteller sich für ein Thema interessiert und für eine Geschichte etc. recherchiert – aber diesen Kontext sollte man herstellen und ggf. auch sagen, woher man die Kontaktdaten hat. Und: keine Fragen im Experten-Forum stellen, die man über eine einfache Google-Suche selbst gefunden hätte)
- Recherche vor Ort, um Dinge zu verifizieren, Atmosphäre einzufangen, Details aufzugreifen.
Und das geht gar nicht: offensichtliche Fehler wie Kaffee trinken im 11. Jahrhundert; geographische Fehler wie bekannte Plätze oder Straßen in Städten (verärgert vor allem die Leser, die die Stadt kennen) oder falsche Darstellung bestimmter Vorgänge.
Generell sollte gelten, dass die für die Geschichte wesentlichen und relevanten Dinge sehr gut recherchiert sein sollten, und dass man etwas weniger Sorgfalt auf Kleinigkeiten legen kann.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Themenpatin und an alle Beteiligte. Ich fand es eine sehr hilfreiche Diskussion!