kurzes glück vergänglichkeit
vom himmel lese ich
sternschnuppen
und wasserkreise aus dem see
geerntet ist ein vogelschlag
und im sommer das bienengebrumm
duft/lese ich gerne
mit der hand durch den thymian
das geöffnete fenster nach einem bad
lese klänge und silben
und verschmause sie auf papier
lese lese und ernte bilder
vergänglich bleibt
da
auch nur ein wort
Das ist Gedicht No. 29 von Frau Paulchen für den #frapalymo. Der Impuls lautete: „weinlese nachlese – was leset ihr?“
30 Tage, 30 Gedichte, no excuses: Wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und nichts sagen (was ja schade wäre) – oder im unten stehenden Kommentarfeld den Link zu seinem Blog/Webseite hochladen – oder das Gedicht selbst über das Kommentarfeld hochladen – oder auch einfach sonst einen Kommentar hinterlassen. Ähnlich über Twitter mit Link und Kennung #frapalymo und @FrauPaulchen