mitunter
mitunter still
an manchen tagen schreien sie
dir die ungeradheit ins gesicht
das nichthaben
schieben sie vor sich her
mitunter
still
mitunter
mitunter still
an manchen tagen schreien sie
dir die ungeradheit ins gesicht
das nichthaben
schieben sie vor sich her
mitunter
still
auch wenn november in der jahresgesamtschau gesehen nicht mein lieblingsmonat ist, so gewinnt er eindeutig an charme durch das dichte und verdichtete. denn november ist #frapalymo-zeit – oder auch: frau paulchens lyrik monat.
im november wird das motto erneut lauten: 30 tage, 30 gedichte, no excuses!
im gegensatz zu den dichterwochen oder frau paulchens lyrik woche (#frapalywo) wird es nicht ein thema für den gesamten monat geben. wir bleiben frei in der wahl der tagesimpulse, und wenn ihr ideen für einen impuls habt, dürft ihr sie mir gerne mitteilen – auf twitter oder per mail an sophie[at]paulchenbloggt.de – und ansonsten dürft ihr euch einfach durch meine wahl überraschen lassen.
september
september
in einem kleinen häuschen in cornwall
ein liebesgruß
(die arbeit einer nacht)
rechnung
11-17, 21-27, ok, uk,
subgingivale antibakterielle lokalapplikation
feed me
(mehr als nur schöne bilder)
(den jungen frauen möchte ich sagen
es gibt auch nach 45 noch ein leben)
tempo tempo
in einem kleinen häuschen in cornwall
im september
anstatt
(statt zu warten)
im nass
tanzen lachen hüpfen sich verjüngen
bis zum aufwachen
bis zum nächsten
vergessen
ungewässert
(jetzt)
idyll
die stadt hinauf an der bergkette vorbei
(die siehst du heute besonders gut vor allem spürst du die spitzen in den knochen)
der gipfel heidigleich entfernt
weil auch der sepp bereits ein guter war
trägt dieser tag die last
und du
rat
an diesem morgen solltest du nicht barfuß laufen
mein kind die geister
haben das netz über der erde zugeschnürt
du wirst darin hängen bleiben
wie ich die ging
ohne auf mich zu hören
lief ich los
nach winter
irgendwann nach winter
ein morgen und pfütze
eins zwei drei vier
das zählen der tropfen als lebensaufgabe einer eintagsfliege
sinnhaftigkeit kaltbodenversickerung eins
zwei drei
(im frühling bekommt alles seine bedeutung zurück)
mittag
in dieser stunde
hat sich die trägheit ihren namen gemacht
die katze
regungslos
ein auge
der wasserhahn
tropft zum siebzehnten mal an diesem tag
das stück brot
das stück brot (bildbeladen)
in buttererwartung
struktursuche im weichen
atemlöcher des teiges ein
lebend (bildbeladen)
verlust der zeit in der betrachtungsphase
aushärtung
(morgen mahlen wir es wälzen das fleisch darin)
((bildbeladen))
auf wanderschaft
im wald auf der lichtung hinter der holzbank unter dem stein
gefaltetes papier
(wenige worte
eine ganze geschichte)
dort
und jetzt auch bei mir