das fazit für diesen #frapalymo hat etwas länger gedauert. entschuldigt bitte. „schuld“ war mein urlaub, der sich unmittelbar an frau paulchens lyrik monat (#frapalymo) anschloss und damit den alltag und den sonstigen schreib-/wach-/meinzeit-/rhythmus aus dem ruder brachte. aber wie heißt es so schön: besser spät als nie.
persönlich finde ich es noch anspruchsvoller, im mai konsequent zu dichten und durchzuhalten als im november: das wetter ist schön, es gibt allerlei feiertage, feste, grillanlässe und weitere gelegenheiten, die einen eher nach draußen treiben als zuhause sitzen zu lassen. ja, selbst für eine frühaufsteherin wie mich ist das herausfordernd. die morgende wollen statt gartenarbeit dafür mit vorbereitungen für sommeraktivitäten verbracht werden. deshalb ein besonderes hut ab und wow an alle, die regelmäßig oder sogar alle impulse mitgedichtet haben.
ich freue mich sehr, dass wir zwischenzeitlich eine so große runde geworden sind. dass der #frapalymo mal gut 20 dichtende unter ein schreibdach bringen würde, hätte ich am anfang nicht gedacht. dabei freue ich mich über die wiederholungstäter gleichermaßen wie über neue „gesichter“. so schön! und wie immer, ist es der besondere reiz, was so viele dichter aus ein und demselben impuls alles machen.
einen ganz besonderen reiz hatte für mich der impuls zur gleichen anfangszeile von tranströmer (impuls no 2), der kofferpackimpuls (no 6) sowie der wochenimpuls, mit den gleichen wörtern etwas neues zu zaubern (impuls no 17) – auch wenn ich hier selbst ein klitzekleinwenig geschummelt habe. und was war euer lieblingsimpuls?
die wochenimpulse als neues element werde ich, denke ich, nicht fortführen. marlies hat es auch für mich treffend beschrieben: es bringt einen aus dem rhythmus. so ging mir das auch, deshalb werde ich es wohl bei den normalen tagesimpulsen belassen – aber bis november ist ja noch zeit zum überlegen.
und damit gönnen wir uns nun ein klein wenig verdiente auszeit, urlaubszeit, schwammzeit, um neue bilder aufzusaugen und dann (wann auch immer das dann sein wird) mit neuem elan wieder an den schreibtisch zurückzukehren. das haben wir uns sehr verdient.