raunacht VI: was blieb

an diesem tag habe ich mich in den schneehimmel gelegt
darauf gewartet
flocke zu werden zu fallen zu glitzern zu kinderlachen zu
werden

bis der nordwind kam
mich weiter getrieben hat
ich über weiden regnen durfte

was blieb
der fall das aufkommen
der himmel

4 thoughts on “raunacht VI: was blieb

  1. Gerda Steger says:

    Feinsinnig schön, leichtschwebend wie ein Gebet dein Gedicht, liebe Sophie! Es zieht mich auch ins heutige Weiß, öffnet mir den Schneehimmel und ich fühle mich reichbeschenkt. Danke, für dieses sternfunkelnde Glitzern an Poesie, die uns auch irdisch in diesen Tagen schneeweiß beglückt!
    In diesem Sinne auch einen inspirierenden Rutsch ins neue Jahr mit Schneeflockengrüßen……….

    Gerda

    • danke dir, liebe gerda, für diese flockenzarte worte. hab auch einen guten rutsch in ein gesundes, bereicherndes und wunderschönes 2015. lieben gruß. sophie

  2. FrauFrog says:

    Liebe Sophie, gerade erst entdeckt, wie schön du die Raunächte verdichtest. Viel Raum für ein kreatives Jahr wünsche ich dir. Deine Impulse haben mich sehr bereichert, und dafür bin ich dir sehr sehr dankbar. Herzlich FF

    • danke dir, frau frog! auch dir ein bereicherndes jahr mit glücksmomenten und herzgenestertem sein. hab dank für die rückmeldung. lieben gruß. sophie

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