was ich euch noch erzählen wollte (teil 2)

schon ein weilchen ist es her, dass ich fragmente I in die welt verschickt habe. fragmente I war ein kleines heftchen mit texten von mir. gebündelt, beschrieben, bekritzelt, verschickt. um andere wege zu gehen. eines dieser auflagenlimitierten fragmente I durfte zum literaturcafé wandern und resultierte zu beginn dieses jahres in diesem wunderschönen beitrag. ich mich gefreut wie schneeprinzessin. und ein paar wochen später meldete sich tatsächlich eine journalistin des magazins flow bei mir. das magazin, zu dem die art meiner fragmente laut literaturcafe so gut passen würde. whammm!

maja beckers wollte gerne ein interview mit mir machen zum thema alltagslyrik. lyrik im netz. das kleine, andere, neue schreiben. ob ich wollte. natürlich wollte ich!

und so haben wir telefoniert, wir haben gemailt, und nun liegt seit ein paar wochen und noch bis 19. juli das flow magazin nr. 18 aus. und ich bin dabei.

„die neue alltagslyrik“. so der titel. darin ist ein text von mir mit abgedruckt und steht auf einer seite zusammen mit einem text von judith holofernes. ein #earlypoem von mir ist abgedruckt. gesprächsstücke aus dem interview stehen da wie etwa „ich bin eine frühaufsteherin, ich liebe die farben, die man sieht, wenn man um fünf uhr schon wach ist, die stille und wie die geräusche dan langsam lauter werden.“ ein tweet von mir ist abgedruckt zu meinem lieblingsgeschichtenerzähler, dem regen.

bis die flow erschien, habe ich mich gefragt, ob ich mich als alltagslyrikerin bezeichnen lassen mag. oder ob das nicht doof ist. ist es nicht. habe ich beschlossen. zum einen, weil es für mich stimmt. denke ich. zum anderen, weil selbst einer wie jan wagner (einer meiner meister des kunstsommers in irsee) darin genannt werden. ob das für ihn so stimmt, weiß ich nicht. aber zusammen in einem text mit ihm genannt zu werden, kann so schlecht nicht sein…

im artikel kommt auch mein #frapalymo zur sprache. und damit ist dann auch alles irgendwie rund geworden. nur den link zu meinem blog hätten sie nun wirklich noch einfügen können, finde ich. aber nun denn. was will ich meckern… hier noch ein paar fotos für euch. und für meine seelenwände.

flow nr 18_1

flow nr 18_2

flow nr 18_3

flow nr 18_4

6 thoughts on “was ich euch noch erzählen wollte (teil 2)

  1. Gerda Steger says:

    Gratulation, liebe Sophie! Und ich ich freue mich mit dir für diese wohlverdiente Anerkennung. Sehe den Begriff „Alltagslyrik“ von einer positiven Seite, die dich als Schreibende auch ehrt: das Gedicht findet Einzug ins tägliche Geschehen, bestimmt und formt vorbildlich dir den Tag. Ein kleiner Schritt weiter, Lyrik ins tägliche Leben einzubeziehen!
    Herzlich
    Gerda

  2. elbée says:

    oh je, ich bin aber spät dran mit gratulieren – das ging an mir vorbei…
    und nun hol ich es nach, das lesen und das allerherzlichste gratulieren
    ja, alltagslyrikerin klingt im ersten moment zwar etwas einschränkend, aber eigentlich gibt es nichts besseres für die lyrik als in den alltag mitgenommen zu werden ! und das schaffen die wenigsten – ich eben auch leider nicht, daher meine so verspäteten zeilen…

    sagt nun auch schon das captcha : „time limit is exhausted“, wie schnell die zeit vergeht, tsss, tsss, tsss

    wie schön, dass es alltagslyrik von @FrauPaulchen gibt !

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