Das Leben schwänzen

Und wieder einer dieser Impulse, über die Frau Paulchen heute gestolpert ist. Es handelt sich um diese wunderbare Tätigkeit, die im allgemeinen Sprachgebrauch Mittagsschlaf heißt und dem sich auch Frau Paulchen hin und wieder widmet 😉 Im neuen Buch von Martin Suter „Allmen und die Libellen“ (nicht gelesen) heißt es aber wohl „Lebensschwänzen“ oder das Leben schwänzen. Ist das nicht eine wunderbare Neubenennung von etwas völlig Bekanntem und trifft gerade dadurch ins Herz? Das Leben schwänzen, es einfach an sich vorbeiziehen lassen…

Impulse: Wie weit kann man gehen, wenn man das Leben schwänzt? Was verpasst man alles? Welche Geschichten spielen sich ab, während die einen vom Leben pausieren, die anderen aber noch mittendrin stecken? Kann ein Mensch das ganze Leben schwänzen und wie kann sich das in einer Geschichte darstellen? Welcher Charakter entscheidet sich, das Leben zu schwänzen, aber dennoch nicht den Freitod zu wählen. Wie ist er gestrickt, was tut er, was lässt er, was berührt ihn? Eine schöne Grundidee für einen Charakter oder eine Geschichte. Ein schöner Impuls also.

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