Selbstverliebt – mit Abstand ernüchterter

Wenn Frau Paulchen Gedichte schreibt - oder auch Texte, das ist dabei völlig egal - dann bin ich ja immer auch selbstverliebt in meine Werke. Das gebe ich offen zu. Wenn mir ein Gedicht gut gelungen ist, erfreue ich mich selbst an meinen Worten und finde mich großartig. Wenn ich dann mit einem gewissen zeitlichen Abstand auf die "Werke" schaue, dann stelle ich fest, dass der erste Glanz einer Ernüchterung weicht und ich den Korrekturstift radikal ansetzen kann. Das ist ein bisschen wie die Liebe, finde ich.