Nach der Schreibnacht der Schreibmorgen

Heute früh ein Déja-Vu. Am Schreibtisch sitzen, in die Tasten hauen, das war doch erst? Stimmt. Die Schreibnacht ist noch nicht lange vorbei, da dämmert auch schon der Morgen. Halleluja! Aber ich war tapfer, so tapfer, und bin aufgestanden! Fünf Uhr! Noch vier Schreibtage, dann ist der Monat vorbei. Meine Geschichte aber leider noch nicht. Das ist jetzt abzusehen. Und nachdem ich dieses Wochenende nicht nur schreiben, sondern auch die Weihnachtsmärkte unsicher machen will, wird sich die Fertigstellung der Geschichte bis in den Dezember ziehen. Anders geht es nicht.

Schreibnacht #4: Schnell sein

Ich stelle fest, dass ich mitunter ein wenig überfordert bin, mir Gedanken zu den Unterlagen zu machen, mir mein Gedicht in Ruhe zu überlegen, Kommentare zu mir durchzulesen, neu zu denken und zu überarbeiten und noch zusätzlich bei allen anderen auf dem Laufenden zu bleiben und bestmöglich ihnen noch Feedback zu geben. Ich weiß, Frauen sollen so multitasking-fähig sein, aber (zumindest) heute fällt es mir echt schwer. Ich bleibe tapfer dran!

Schreibnacht #2: Haiku

Ein Augenblick nur
gefrorener Moment in
der Winterstille.

Das ist mein Haiku zum Thema "In welchem Jahreszeitenbild würde Ihr Dichten angemessen zum Ausdruck kommen?" Eindeutige Antwort meines Haikus: im Winter.

Nachtrag: Wir haben es noch überarbeitet, dank Michaelas Feedback, und jetzt lautet es (und ist dabei wesentlich schöner):
Momentaufnahme
gefrorener Bruchteil in
der Winterstille.

Schreibnacht #1: Das geht gut los

Gleich geht die Schreibnacht los. Werde parallel immer mal wieder und sofern ich dazu komme hier ein paar Ideen und Erfahrungen zur Schreibnacht posten. Der erste Gedanke, den ich aus meinen Unterlagen ziehe und ein Zitat von Günter Eich ist, lautet: "Ich bin Schriftsteller, das ist nicht nur ein Beruf, sondern die Entscheidung, die Welt als Sprache zu verstehen." Ist das nicht ein schönes Bild? Die Welt als Sprache zu verstehen! Grandios.