Aus dem Urlaub zurück muss ich mich erstmal wieder in den Alltag einfinden, mich finden in diesem Rhythmus, der so ungleich zum Urlaubsablauf war. Auf dieser Suche nach der Normalität überlege ich, warum nicht immer Urlaub? Warum nicht immer frei und in der Sonne. Abgekehrt von der Hektik. Sich finden. Sich einfinden. Seinen Platz suchen. Wieder. In dieser Welt. Zurückkehren. Und manchmal nicht wollen. So wie gerade. Aber müssen. Eben müssen. Also gehe ich durch die Tage, suche mich, finde mich und werde vor allem auf meinem lieben Blog bald wieder in den normalen Rhythmus kommen. Babamm.
Urlaub
Weite, Grün und Monotonie
Nach ein paar Tagen hier im Norden stelle ich fest, dass es bestimmte Merkmale gibt, die diese Gegend auszeichnen. Da ist auf der einen Seite die Weite des Landes. Man kann kilometerweit blicken, boltzebene Flächen, und zweistöckige Häuser sehen darauf schon wie Riesen aus. Es ist eine Weite, in der ich mich verliere. Ich habe keinen Halt, mein Auge findet keinen Punkt.
Dunkelheit
Dunkelheit umgibt einen hier in Husum ganz schnell. Schon um 15 Uhr sieht es so aus wie bei uns um 17 Uhr. Meine innere Uhr ist total durcheinander. Ich bin viel schneller müde - gut, vielleicht ist das auch die frische Luft 😉 Auf jeden Fall ist es hier flach und weit und melancholisch. Ja, ich finde, der Norden ist melancholisch. Hier können bestimmt klasse Geschichten geschrieben werden, die samtig und weich und eben melancholisch sind. Oder womöglich auch die ganz harten, rauhen und geschliffenen. Mal schauen, wie mich das inspiriert...