was gerade so passiert

nach dem #frapalymo ist es etwas ruhiger geworden auf dem blog. zunächst. eine kleine pause tat gut, doch tief in gedankenschluchten und sinnseen ruhen die nächsten impulse. eine wunderbare woche liegt im august vor mir, da ich zum kunstsommer irsee / meisterklasse lyrik zugelassen worden bin. ich freue mich so und bin schon mächtig aufgeregt, nervös, hibbelig, begeistert, glücklich und auch ein klein wenig stolz (wobei die betonung nicht so sehr auf das ein klein wenig liegt). das wird eine richtig gute woche.

gleichschritt

gleichschritt

getrieben von der zeit einer
angst etwas zu verpassen über
sehen zu werden mit
leid erhaschend im nichts
tun erkrankt an und mit dieser
gesellschaft die immer nur voran
marschiert nicht nach rechts
oder links blickend dazu
fehlt die zeit der
mut auch es erfordert stärke so
laufen wir während an uns
das leben vorbei

Ein Umriss

Bin zurück, will wieder weg. Eigentlich hat sich nichts verändert. Und doch so vieles. Dinge gewinnen zunehmend an Schärfe. Ein Umriss. Noch fehlt die exakte Kontur. Die Tiefe. Aber das Etwas ist da. Das Wissen darum. Veränderung in der Luft. Auf der Zunge. Ich rieche sie bereits. Wohin geht der Weg. Ich kann ihn noch nicht sehen. Noch nicht. Aber ich habe mich aufgemacht. Den ersten Schritt getan. Erkennen. Nachdenken. Spüren. Ich weiß. Ich weiß. Ist das nicht schon das Wichtigste. Ein Umriss.

am totenbett

Ich weiß: Ein Gedicht aus dem Urlaub sollte fröhlich klingen und einen vermutlich beschwingt-entspannten Titel tragen. Aber nun gut. Wenn einen die Inspiration trifft, dann trifft sie eben an den unmöglichsten Stellen und zu den unmöglichsten Zeiten. So auch bei unten stehendem Gedicht. Ich lese gerade viele Gedichte anderer, und dann habe ich eben den ein oder anderen Impuls aus einem Bild, einer Geschichte, einem Wort...Und dann kommen manchmal auch etwas unheimliche Sachen wie das raus: am totenbett

Heute mal völlige Ruhe

Nach einem Tag in Strasbourg gestern gibt es heute das völlige Nichtstun. Herrlich. Ein Tag ohne großes Vorhaben liegt vor mir. Nur lesen, schreiben, essen, schlafen. Was kann es im Urlaub Schöneres geben?! Heute morgen bin ich wieder um 6 Uhr aufgestanden und habe rund anderthalb Stunden geschrieben. Dann bin ich wieder ins Bett! Auch das ist Urlaub. Einfach nochmal ne Runde schlafen, nachdem man bereits etwas Sinnvolles getan hat. Bin jetzt bei knapp 8.500 Wörter. Heute will ich eigentlich noch auf 12.000 kommen. Mal schauen. Alles ohne Stress und Druck. Ist ja Urlaub...

Im Urlaub

Meine Lieben: Der Urlaub hat begonnen! Ich sitze hier in der schönen Pfalz am Tisch mit meinem kleinen Netbook und habe sieben Tag Erholung vor mir. Erholung und Schreibarbeit. Morgen startet der NaNoWriMo, und ich habe noch zwei Kurzgeschichten zu schreiben, die mir etwas unter den Nägeln brennen. Das Gute ist: Ich habe nur Sachen zum Lesen und Schreiben mitgenommen. Endlich komme ich mal wieder zu zwei Hobbys, die ich etwas - na ja, wohl eher sehr - vernachlässigt habe in letzter Zeit. Das Gefühl, Zeit zu haben, ist großartig. Urlaub ist einfach schön!

bizarres in santiago

Wer im heiligen Jahr nach santiago so compostela fährt, Ost vermutlich selber schuld. Immerhin kommt man so in den Genuss, ein Schild zu sehen, das zum grab des heiligen weist, mit der Aufschrift: hug the apostle and visit the tomb. Kein scherz! Ich Geniesse die Vielfalt an Menschen hier - ein exzellenter Fundus fuer neue Geschichten. Entschuldigt auch bitte die Fehler in diesem Eintrag. Ist gar nicht so einfach per Smartone phone.