neulich gepudert wie
flügelchen vom leibe
gebildet von den göttern wundersam
aufwärts schwebte als wäre gar
ich verweilte allein
das ist gedicht no. 4 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete „nur wörter aus dem text und mit der gleichen reihenfolge, wie sie dort erscheinen, sind erlaubt“.
30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
In meine offnen Hände
gleiteten
– verziert mit Bändern –
hineinwärts
umwölkte Gedanken
Inwendig verweilte Außenseite
dicht in einander
– acht zu geben –
auf beiden Seiten
eingefaßt in grünseidene Schnur
von Bedeutung
Guten Morgen, Sophie!
Das klingt wundersam fein!
Hier meins:
https://naturinsilben.wordpress.com/2015/11/04/in-der-nacht/
Gruß,
Silbia
Die Locken von roter Farbe
hielt sie gegen das Licht
sie schwebten in der Höhe
ganz verwundert in der Höhe
munter tanzend
in dem Augenblick
So poetisch fragil, dieser Morgen mit euch. Wunderschön!
Mein Morgenbild „Im Gegenlicht“ findet ihr unter
http://www.maerchen-brunnen.de/freiraum-1.html
herzlichst Birgit H.
Ich konnte
kaum fassen
wundersam schön
waren Form und Farbe
schwebten Hände und Finger
zu sehen ein
allerliebstes
Mädchen
Federleicht das Gedicht, „zu sehen/ ein allerliebstes / Mädchen“ Bild! Verse, die mir ins Auge springen.
Danke Gerda, der Meister hat mir die, durchaus passenden, Worte in die Hand gelegt.
Das klingt ja zauberhaft, Klaus!
Danke, ich freue mich. 🙂
ein Mann
lächelnd
reichte seine Hand
in meine offnen
sacht
stand ganz verwundert
und versteinert
verweilte
reflexion
oft vor dem spiegel man
sieht sich nicht ganz
durchsichtig gegen das licht will
man nach der schönheit greifen über
sieht licht.betäubt sein ich,
den edelstein unter seiner weste
festzuhalten
Siehst du? Mach deine Sachen gut –
in die Höhe, gegen das Licht
durchsichtig, aufwärts (sacht hinauf)
geschickt und vergnügt balancieren
Gewände befühlen
die Außenseite betrachten
Zwischenräume mit klaren Tiefen
erfahren, hindurchsehen, fragen.
Liebe Marlis! Ich hatte gehofft, dass du Verben rauspickst, um deine ureigene Geschichte zu zeigen. Und es ist wieder eine geworden. Schön!
Danke sehr! Einige Verben, aber auch ’n Haufen Adjektive. Der Text war eine Fundgrube! (Danke, Sophie!)
Drei Äpfel, drei Äpfel –
Edelsteine gegen das Licht,
schwebten in der Höhe und Ferne.
Ich aber fiel
aus dieser Zeit.
von @HerrWortranken:
http://uzdz.blogspot.de/2015/11/frapalymo-frapalymo-2015-nov-04.html
von @meernotizen:
In der Nacht
im eigenen Spiegel
auf nackten Strümpfen
sich lächelnd Antwort geben,
um mit offenen Händen tanzend
eine Zeitlang verwundert zuzugreifen…
… und zu gehen.
Aufgaben dieser Art liebe ich; deshalb zwei Versuche:
http://www.schreib-t-raum.de/2015/11/04/frapalymo-nov2015-4/
mir,mich,welche bestand…mit,von,und,war ich,aber,und weil,und aufs hier,lächelnd war,meine ich hier,jener seine…ebenso wundersam #frapalymo
Nacht
in Goldstoff
lächelnde Farbe
in Höhe und Ferne
und Höhe
tanzend
hin und her
endlich
betäubt
goethedämmerung
wie ihr wisst begrüßte mich
warum nicht
merkur gegen das Licht
wenigstens schwebten
die mädchen auf dem augenblick so
betäubt zu gehen
träumte vor
einem Spiegel
Flügelchen
von roter Farbe
greifen
meine Hände
versteinert ich
sie tanzend
in der nacht
bestand ihr rock aus flügelchen
mir fiel es gleichfalls zu
das licht zu haschen
verwundert noch
erblickte ich jene fingerspitze
glaubte betäubung zu gehen
locken
kaum fassen.
nur wünschen
in meine offenen hände.
sacht.
meine finger
haschen.
halten.
tanzen.
betäubt.
https://mauletti.wordpress.com/2015/11/04/basteln-mit-goethe/
und textnachreichung nr. 2 am heutigen tage …
https://textfeldforschung.wordpress.com/2015/11/05/fraplaymo-impuls-numero-4-beginn/
das neue
neulich in der nacht
als stünde ich
vor einem spiegel
in dieser großen verlegenheit
begrüßte mich Merkur
gegen das licht
in der höhe und ferne
erblickte ich fingerspitzen
allein in dem augenblick ich
ganz betäubt
elbée