raunacht #5 (2012/13)

dankbarkeit. ein kleines wort. ein tiefes gefühl. leider vergessen wir häufig, wofür wir alles dankbar sind und sein können. das sind natürlich die „großen“ dinge wie gesundheit, glück, zufriedenheit. doch es sind auch und vor allem die vielen kleinen dinge wie ein schöner tweet, das lächeln eines menschen, eine schäfchenwolke am sont blauen himmel, ein telefonanruf einer freundin eines freundes oder oder oder. leider vernachlässigen wir diese dankbarkeiten und werden uns dessen nicht gewahr.

eine der tipps aus den raunachtunterlagen von michaela lautet, sich fünf dinge des vortages bewusst zu werden, für die man dankbar ist. diese übung habe ich bereits mit den letztjährigen raunächten begonnen und werde sie auf jeden fall fortführen. es ist wunderbar, auch im kleinen für sich geschenke und besondere momente zu finden. bei mir ist daraus schon eine art dankbarkeitstagebuch geworden und hat sich in seiner gestaltung verändert. immer wieder gehe ich zu besonderen tagen zurück oder lese einzelne besonders bewegte tage und wochen nach. es ist eine wunderschöne übung für jeden morgen, und ich bin dankbar für die entdeckung dieser übung.

dankbar bin ich in diesem jahr vor allem auch für meine freunde und die freude meiner freunde. (mit)geteiltes glück ist so unschätzbar wertvoll.

wiedersehen
gesichter
die sich über jahre

hinter mauern
zwischen uns vergruben
vor meinen augen

vertraut mit mir werden
zurückfinden im wiedersehen

das nächste schweigen wird
gemeinsam sein

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