kunstsommer-nachlese

der alltag hat uns wieder. jeder woanders auf seine weise. was mir an diesem kunstsommer besonders gut gefallen hat – und weshalb es auch diese kurze nachlese gibt – waren die zahlreichen begegnungen, die ich in diesem jahr intensiver erlebt habe als im vergangenen. begegnungen, die sich außerhalb der eigenen meisterklassen und bei anderen „kunst-disziplinen“ ergeben haben. reelle begegnungen aber auch begegnungen mit mir und der kunst. sprechen, erleben, staunen, denken, weiter denken, weit denken, erfahren. ich denke, es ist vor allem dieses interdisziplinäre am kunstsommer, das reizt. das staunen und schauen über den eigenen tellerrand hinaus. eine wahnsinnig wertvolle erfahrung. besonders beeindruckt haben mich die teilnehmer von textile arts, printmaking und kalligrafie. ich nehme ganz viel mit aus diesem kunstsommer. ein gepäckstück, das ich gerne in den alltag trage. und mit seinem inhalt an geeignetem platz und zu einer passenden zeit immer wieder auspacken und bestaunen kann.

und ja: natürlich habe ich auch viel geschrieben und gedichtet. und doch hat dies interessanterweise nicht den stellenwert, den es vielleicht haben müsste oder könnte. das war schlicht und ergreifend nicht so wichtig. wichtig war die zeit, die ich (für mich) hatte. und das erleben des anderen. dieses andere, das ich mir bald eigen machen möchte.

wunderschön, dieser sommer. in allen aspekten.

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