den alltag in der hosentasche

„wie man sich die welt erlebt“ – so ein titel kann frau p. nur faszinieren, weshalb dieses buch bei entdeckung direkt in mein einkaufskörbchen respektive ins regal gehuscht ist. keri smith verspricht ein „alltasmuseum zum mitnehmen“. nachdem ich mich nach wie vor, wenn auch nicht immer zeitintensiv oder konsequent, mit einer projektidee beschäftige, spielt mir dieses buch einige anregungen zu. und das buch ist wirklich wundervoll, denn es sind die kleinen bemerkungen darin, die berühren, nachdenklich stimmen, mich inspirieren, wie: „oft sind die interessanten sachen in irgendwelchen ritzen versteckt.“ ja, natürlich – möchte ich rufen. wir schauen nur viel zu selten in diesen ritzen nach. In der lyrik sind das sprachritzen wie allein schon das wort ritze. schaue ich immer genau hin, achte ich ausreichend auf meine wortwahl, auf sprache, auf die umgebung und auf das, was ich in allem um mich herum vorfinde? nein, leider viel zu selten. und genau das erhoffe ich mir auch von diesem buch: anregungen zum stillstand und zum betrachten, zum neu entdecken und erleben, zum finden und zum ausstellen in meinem kleinen alltagsmuseum. für mich. für andere. wer weiß?

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