heute vor einem jahr hat das erste #earlypoem auf meinem twitteraccount das licht der welt erblickt. anfangs habe ich sie nicht konsequent jeden tag geschrieben (was ich zwischenzeitlich natürlich bereue und bedaure), aber seit einiger zeit sind sie mir wirklich sehr ans herz gewachsen und gehören zu meinem tag einfach dazu. wie mein kaffee am morgen. wie meine meinzeit am morgen. da ich diese poetischen mini-texte sammle, kann ich bereits auf 20 seiten #earlypoems blicken – das sind ungefähr 260 lyrische fundstücke.
ich habe noch keine ahnung, was ich damit mache. Vielleicht dürfen sie einfach so jeden tag in den virtuellen twitterraum schweben und dort meine follower erfreuen (oder auch nicht). vielleicht bündle ich sie irgendwann zu einem #earlypoem-band.
ich weiß aber, dass sie mir persönlich wichtig geworden sind und für mich sehr eng mit meinem lyrischen arbeiten verbunden sind. irgendwie sind sie mein morgendlicher einstieg in die welt, mein kleiner wach- und muntermacher. ich bin dankbar dafür. und deshalb: hoch die tassen und happy birthday, #earlypoem!
und hier mein erstes #earlypoem und mein heutiges geburtstags-#earlypoem:
18. april 2011: verhangene wörter warten auf regen / ergeben sich der zerteilung / vom winde verweht / entsteht am ende der leine / ein wort.
18. april 2012:
lichttinte zu papier gebracht / drängen buchstaben sich / schiebt der sinn hin / und her in worttiefe der / fang am morgen.