das brunnenich
liegen steine lose verstreut auf einem feld
die weite gespiegelt zwischen halmen halt
suchend ist blau aus dem himmel gelaufen
ein kornblumentrank der neben der
steinhaut versickert ich warte warte warte
hoffe dass sich blau auch in mir verliert
mich sehne in ein aufgeschlucktsein
während ich weiter in den himmel schau.
Das ist Gedicht No. 2 von Frau Paulchen für den #frapalymo. Inspiriert durch ein Zitat Pessoas aus dem „Buch der Unruhe“: „wir sind zwei abgründe – ein brunnen, der in den himmel schaut“.
30 Tage, 30 Gedichte (+1), no excuses: Wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und nichts sagen (was ja schade wäre) – oder im unten stehenden Kommentarfeld den Link zu seinem Blog/Webseite hochladen – oder das Gedicht selbst über das Kommentarfeld hochladen – oder auch einfach sonst einen Kommentar hinterlassen. Ähnlich über Twitter mit Link und Kennung #frapalymo und @FrauPaulchen