der raum
es gibt
kein festhalten
in diesem raum suchen
augen grenzen weite
zugleich kehrt der blick
auf vier seiten weiß
zurück bleibt
das innere
ohne flucht
Das ist Gedicht No. 11 von Frau Paulchens Lyrik Monat (oder: #frapalymo). Inspiriert durch „melancholie oder à la georg trakl: ihr dunklen augen, die lang mich anschaun im vorübergleiten“.
Melancholie
Dunkelheit
Dunkelheit umgibt einen hier in Husum ganz schnell. Schon um 15 Uhr sieht es so aus wie bei uns um 17 Uhr. Meine innere Uhr ist total durcheinander. Ich bin viel schneller müde - gut, vielleicht ist das auch die frische Luft 😉 Auf jeden Fall ist es hier flach und weit und melancholisch. Ja, ich finde, der Norden ist melancholisch. Hier können bestimmt klasse Geschichten geschrieben werden, die samtig und weich und eben melancholisch sind. Oder womöglich auch die ganz harten, rauhen und geschliffenen. Mal schauen, wie mich das inspiriert...