#frapalymo 13mai15: das du

drei mal gab es das
du in altern phasen ländern als das
du wichtiger als das
eigen war wurde ist
das drei mal du drei mal
ich

 

das ist gedicht no. 13 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete „das du“.

30 tage, 30 gedichte, no excuses (+1): wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen

26 thoughts on “#frapalymo 13mai15: das du

  1. Gerda Steger says:

    spiegelbild

    magie der augen-
    blicke das DU
    als Ich tief
    erfühlen
    …………..die tiefe welt
    …………..im duett
    ………………neu
    …………..erspüren

    ich bin so schön vom
    DU in mir
    verzaubert

  2. Esther Ackermann says:

    (gestriges Känguruh:

    Ich bin das eine
    Mit dem Beutel hinten
    Da hüpfen alle hinein
    Um zu sterben.)

    Du bist das andere
    Von Noah zugedrückte Auge
    Feuerjung
    Phoenix aus der Tasche

    Da mir sofort Kalekos „Kaka-du und Kaka-sie“ einfiel, hatte mich die Fauna am Wickel…

  3. schweigsam
    ist es geworden
    das du in mir
    vielleicht weil wir fest
    liegen in unserem hafen –
    uns nur noch
    in den gezeiten spiegeln
    jeder für sich
    nimmt das andere du
    und beobachtet
    wie es über bord geht
    so schwer
    all das vergangene
    auf dem frachter
    zu entsorgen
    wir sitzen im abendrot
    nebeneinander
    und warten schweigend
    auf das meer –

    • Gerda Steger says:

      Ein bewegendes Gedicht, liebe Marlies! Da verbinden sich feine Wahrnehmungssplitter zu einem bunten Kaleidoskop. Eine stilllaute Reflexion mit dem anderen Du setzt Emotionen frei und bringt die Denkbewung des Lesers in Gang.

  4. Ist es
    der Lauf der Zeit

    gestohlene Jahre
    die nicht Deine waren
    und Dich prägten

    verlorene Jugend

    das Licht der Sonne
    welches nur
    zur Arbeit schien

    Riechst Du noch Blumen
    die der Sense fielen
    im Kräuterheu

    verquirlt im Schweiße
    Deines
    sorgenvollen Gestern

    Spül ab den Kohlenstaub
    der Deine Seele eingefangen hielt
    die Zeit ist reif

    für ein paar Tage Morgen

  5. Ruth says:

    du
    mit
    den tausend armen
    und dem
    einen sehenden auge
    lächelst
    und bettest mich
    wohl
    ich leg meinen fuss
    neben den deinen

  6. roteFrau says:

    Du,du da,du! ,du? ,du anders als ich, du doch so gleich,du da drüben,du dich dir dein,du,du,nur du allein,du,dubdidu

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