sind unsere körper seeanemonen im
dunkel licht arme
catch me if you can if you want i want
das ufer: brandungsversprechen
nie eingehaltene festigkeit
einer entgangenen subtilität
im bereich des möglichen: immer noch
fluid: immer noch
blumentiere
das ist gedicht no. 29 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete „der atem des wassers“ – mit innigstem dank an @wortlieb für den tipp zu diesem video und für alle weiteren tweets und texte, die ich gerne lese!
30 tage, 30 gedichte, no excuses (+1): wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @FrauPaulchen
zuviel wasser
nimmt mir den atem
manchmal träume ich
vom ertrinkungstod
im leib meiner mutter
dass mir die wassermassen
die flügel zerbrechen
lichtkörper,schwerelos,liquides All,Raum,Leichtigkeit des Seins,geflutet,wie klingt das Wasser wenn der Atem den Tanz beendet
von bee: http://beehalton.com/2015/05/362-of-365-prompt-day-for-bee-again-no.html
ein nicht-impuls-gedicht und trotzdem schön!
Wellen wiegen
Seegraswiesen
aufgeblähte Weichkorallen
im dunkelblauen Unterstand
Seenadeltanz auf Sand
im Atem geborgene
treibende Seelen
mit irisierendem Rand
stranden nicht
an Mondlichtgestaden
Schwarzwasser lebt
Schwarzwasser atmet anderes Licht
So eine tolle Schlusszeile, lieber Klaus!!
Danke, liebe Esther und Stachelvieh!
Schwarzwasser – sofort habe ich ein bild von dem Goldton, den er auf die Haut netzt… <3
nah am wasser
ist mein haus
gebaut wo die wellen
den takt atmen
tag und nacht
ein und aus
manchmal
gibt es eine atempause
scheint das meer
sich zu verschlucken
an der ewigkeit
einen schrittmacher
können wir ihm nicht legen
mein herz
traumtauchen
türkise wellen luden uns ein
tiefer zu sinken in dem dunklen
teich um nach verlorenen perlen zu
tauchen doch wir vergaßen beim
tanz in der schwarzwasssergallerte das
teilen deiner atemperlen und
trieben im berührungsfreien sog
telemetriert von uns selbst in eigenen
träumen
Lass Lichtspermien
Befruchten das Leuchtorgan
In unserem Meer
im urstoff des lebens
atemstill
horcht dem flügelschlag
Schwerelos
schweben wir
aneinander vorbei
bis uns
endgültig
die Luft ausbleibt
„…mit air und feuchte…“ von @ChapKron: http://uzdz.blogspot.de/2015/05/frapalymo-2015-neunundzwanzigster-mai.html
…wieder eine Herausforderung für mich…Bilder blind zu erhören…
und ein Ergebnis…
https://traumspruch.wordpress.com/2015/05/29/luftleerer-reigen/
Nun habe ich doch noch Muße (und Muse) gehabt…
http://stachelvieh.de/2015/05/29/schwere-los-frapalymo-no-29/