#frapalymo 28nov16: endlich

über den gärten
der duft eines herbsttages
die rose verblüht

 

das ist gedicht no. 28 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete „endlich“ und ist teil 2 des doppelimpulses unendlich-endlich. spannend, wie sich so eine art gegenteilifizierung im text bemerkbar macht. da liegen unendlichkeit und endlichkeit vielleicht doch manchmal näher als man denkt oder mag. und bei euch?

30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @fraupaulchen

39 thoughts on “#frapalymo 28nov16: endlich

  1. Gerda Steger says:

    Ja, liebe Sophie, dem von Sabine schon Gesagtem schließe ich mich voll an. Zwei ineinander fließende Haikus von Rosenduft getragen. Wunderschön!

  2. Gerda Steger says:

    endlich das leben aus
    dem blickwinkel der endlichkeit er
    fassen, der bandweite des gegebenen
    täglich die chance zu geben,
    das endliche im licht
    der unendlichkeit zu leben

  3. roteFrau says:

    endlich aufgewacht
    nach schlaflos langer Nacht
    endlich um den nicht vorhandenen Schlaf gebracht
    matt und müde ☕️ den Kaffee gemacht
    endlich

    – Oder einen Tee, Kakao, eine heiße Milch mit Honig… Wünsche euch einen angenehmen Novembertag

  4. Großvater

    .

    ein einzig Mal nur
    möcht ich wieder
    deinen Märchen lauschen

    deine Stimme hörn
    und neben dir
    in deinem Bette ruhn

    mit dir Wiesenduft
    und Blumen atmen
    im Frühling
    durch den Weinberg gehn

    vielleicht nochmal
    im Wald die Vöglein zählen
    und die Rehlein
    an der Tränke sehn

    es geht die Zeit
    und mit ihr
    gehn die Menschen

    doch ab und zu
    gedenk ich dein

  5. Ins Endliche hinaus
    reist niemand.
    Die Geisterblume
    entsteigt dem Samen,
    treibt ihre Blüten
    von Anbeginn.
    Sie nimmt dem Henker
    seinen
    Arbeitsplatz.
    Wir kommen alle
    irgendwann
    endlich einmal an.

  6. http://www.schreib-t-raum.de/2016/11/28/frapalymo-nov2016-28/
    ist mein Beitrag zum Thema „endlich“.

    Aus gegebenem Anlass schon etwas verfrüht: Danke, Sophie, für diesen Dichtermonat, den ich – nach häufiger Abwesenheit bei den letzten Malen – wieder sehr genossen habe. Danke für die vielfältigen und anregenden Impulse, das Bereitstellen der Plattform für den und die Organisation des Austauschs der Dichter/innen untereinander und nicht zuletzt für deine Texte, die ich immer sehr gerne lese. Und natürlich auch danke an alle Mitdichterinnen und -dichter dafür dass ich so viele so unterschiedliche tolle Gedichte von euch lesen durfte.

    • oh, für einen dank ist es zu früh, liebe heike 🙂 es sind ja noch zwei herrliche tage, aber danke dir von herzen. schön, dass du wieder dabei warst! lg. sophie

        • Danke Euch!
          Ja, Multitasking ist angesagt, nicht nur beim Frapalymo. Aber so ganz entspricht das Gedicht ja nicht der Wahrheit und egal was und wie viel so ist, man muss halt immer – die richtigen – Prioritäten setzen.

  7. Keksreicher says:

    Im inneren Leben
    Abgespielt
    Ausschweifend erzählt
    Wieder und wieder
    vielfach erlebt
    Zeitlupenszenen
    aufs neue erreicht
    Das Jetzt ist geblieben
    aufs neue geliebt
    endlich
    mit Dir

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