ohnmacht im eigenen
gelebt die augen das gesicht
verhärmt die liebsten
längst tot lebendig wandelt er
die zeit erwartet er
wartet dass der tod
sich erinnert ihn
zu holen zu grabe
getragen frau und kinder
die ohnmacht im eigenen
leben überlebt
das leben über ihn
längst hinaus
Das ist Gedicht No. 5 von Frau Paulchens Lyrik Monat (oder: #frapalymo). Inspiriert
durch wortweide oder @wortweide – gute Initiative, und immer wieder lässt uns Wortweide an längst vergessene und viel zu selten benutzte Wörter erinnern.
30 Tage, 30 Gedichte, no excuses: Wer beim #frapalymo
mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und nichts sagen (was ja schade wäre) – oder im unten stehenden Kommentarfeld den Link zu seinem Blog/Webseite hochladen – oder das Gedicht selbst über das Kommentarfeld hochladen – oder auch einfach sonst einen Kommentar hinterlassen. Ähnlich über Twitter mit Link und Kennung #frapalymo und @FrauPaulchen.