ein ganz kurzes gedicht über heimat ist in der fremde entstanden. wie so oft vermutlich gedichte über heimat in der fremde entstehen, da es diese entrücktheit braucht, um das vertraute vermissen zu können.
und hier noch etwas, das ich beim schreiben des gedichts festgestellt habe: heimat braucht keinen artikel, die fremde hingegen schon. der artikel als zeichen einer distanzierung. darüber könnte ich nun einige zeit philosophieren…
heimat
wo
ist finden wir heimat
im entrückten vertrauten
im nah weit
sein soll
das ungewöhnliche gewöhnlich
das neue alt doch
wir immer
bei uns
ist finden wir heimat