vielen liebe dank, dass ihr euch auf die sprichwörter eingelassen habt. ich finde, manche neuschöpfungen wie „ruhe will weile haben“ sollten wir in den aktiven wortschatz einbauen…
für den impuls zum #frapalymo am 7. november möchte ich euch eine übung aus „schreiben dicht am leben“ vorschlagen – und meine, dass wir das durchaus schon gehabt haben (vermutlich weil es einer meiner lieblingsimpulse ist): „fotografiert ein gedicht / bedichtet eine fotografie“. es geht darum, dass euer text ein snap-shot dessen ist, was ihr gerade seht – ein stillleben in worten, ein literarischer schnappschuss. knapp, skizzenhaft, kleine momentaufnahmen. als beispiel zu nennen ist „der klassiker“ rolf dieter brinkmann mit seinem „photographie“-gedicht zu nennen: mitten / auf der straße / die frau / in dem / blauen / mantel.
ich bin gespannt, was euren texten morgen vor die linse kommt.
und das kleingedruckte: gebt mir gerne über mail oder twitter bescheid, wenn ihr mitdichtet, dann kann ich den link zu eurem blog tweeten. oder stellt euer gedicht oder den link zu eurem gedicht an dem jeweiligen tag in das kommentarfeld unter meinem gedicht ein. kennung über twitter ist #frapalymo und ich bin @FrauPaulchen.
Liebe Sophie, all deine Schreibimpulse sind bisher inspirierend schön, und ich staune selbst, wie schreibend schnell sich diese auch umsetzen. Den heutigen Impuls nehme ich als eine mich immer begleitende Kamera mit, permanent auf der Suche nach neuen Bildmotiven zu sein.
Danke auch für den indirekten Buchtipp „Schreiben dicht am Leben“. Bewundernswert, wie du dich für deinen „frapalymo“ einbringst, so dass er tatsächlich eine magische Anziehungskraft besitzt. Es bleibt spannend und motivierend!
liebe gerda, wie schön, diese zeilen zu lesen! hab vielen dank für diese rückmeldung. es freut mich wirklich, wenn der #frapalymo nicht nur mir selbst lust und freude bereitet, sondern euch/dich anregt, in staunen versetzt, überrascht, gefällt, interessiert…. vielen lieben dank!
nahaufnahme
das blatt
die adern des blatts
die verzweigungen der adern
und zwischen den verästelungen
ein tautropfen
des lichteinfalls spiegel
und lupe zugleich
dem ahornblatt