fort
blass weiß die nacht
wer ritt
durch wald
wer lief im wind
ein geist wohl kaum
und doch
ein spuk
ließ weiß das moos und blass den mond
fort fort
geh fort
fort rief ich
mir zu
bloß weg von hier
ich
blieb
sah sank und starb
den tod
im frost blass weiß
fort
nacht und spuk
das ist gedicht no. 10 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete „benutzt in eurem text nur einsilbige wörter“. ich war mit meinem text wohl sehr nah beim erlkönig… wohin hat euch eure einsilbigkeit geführt?
30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @fraupaulchen
„[…] wie du so sagst; aus sicht von dir […]“
https://uzdz.blogspot.com/2018/11/alk.html
http://stachelvieh.de/?p=9516&preview=true
Mir fehlt
das Du
das Ich
das Uns
das alles
und doch nichts.
Weil es ist.
Nachdem ich vorhin der ersten Idee folgte, war da noch eine…
an… #frapalymo No. 10.1 http://stachelvieh.de/2018/11/10/an-frapalymo-no-10-1/
Ich bin. [Ein Punkt]
Wer bin ich?
Du bist. [Ein Punkt]
Wer bist du?
Gibt es ein Wir? [Punkt und mehr]
Wer sind wir?
Was sind wir uns?
[Mehr als ein Punkt]
Punkt!
Glück
frei wie ein Vogel
im Wind mit dir
dem Meer entlang,
im Licht weich weiß ich lebt
den Traum Tag Nacht mit dir
die Zeit ohne Angst im Flug:
du füllst das Blau
auch das Meer in mir!
Klar
bin ich
bei mir
und dir.
Einst „wir“
warn wir.
Jetzt nicht
mehr hier.
Aus ging
das Licht.
Ich schlich
um dich.
Jetzt bist
du fort.
Es wich
der Ort,
an dem
das Eins sein
uns noch
glückt.
Es war
so viel,
dass es
nur drückt
und quält
am Schluss.
Drum schließ
das Schloss
und hör
den Schuss.
Der Tod
am Tor
hat Zeit
im Schoß.
die nacht
trägt schwarz und blau ins land
still wie der fels der see
mir scheint der mond
aufs haar die hand
licht wenn ich schlafen geh
Heute mal was ganz anderes:
https://www.schreib-t-raum.de/frapalymo2018-10-kein-streit/
von @tauscher57:
kurz und knapp will ich sein
lang und breit geht es auch
nur nicht heut
mit sinn soll es noch sein
hoff dem ist auch so
punkt
aus
Blatt an Blatt
hin und her
Kreuz und quer
rot und gelb
Blatt auf Stein
Gras so grün
Stein ist grau
Aus
Foto dazu auf Twitter @Maremmafotos
von @springvogel:
ein silb, ich schau
es an, das wort
das einst noch
mehr bot als es
jetzt kann, wann
kommst du, machst
es frei zu zweit
wie weit trägt ein
schlag das herz
schlag um schlag
dein puls ist mein
stern in der nacht
fern der tag ist
auch nur ein wort
mein einsilbiges mantra:
https://www.sprachspielerin.de/2018/11/10/mantra/
da da da
kurz und cool
hier mein rap 😉
* * *
laß mich los
tust mir weh
geh doch weg
bleib noch hier
sieh mich an
hör mir zu
sag jetzt nichts
küß mich zart
halt mich fest
Sauber gerappt, liebe Yumami.
höhere Mathematik
(ein Konstellationsgedicht)
* * *
eins
eins und drei (gleich vier)
drei
drei und acht (gleich elf)
eins
eins und acht (gleich neun)
eins und drei und acht
und das macht zwölf
Ich weiß
er sie es weiß
dass ich
er sie es
nichts weiß
wir tun
nur so
als ob
Nass der Schlaf
schwer wie Gott und Blei
fahl der Alp, grau, wirr und doch –
auch: klar
(ich). (will). (nicht). (mehr).
Jetzt! Das! Nicht!
nur Raum nicht Sinn
und Welt und All
– nicht mehr – nicht mehr –
Sand!, ja, Sand
mehr Sand
Sand und Raum
Jetzt! Das!
Licht?
Oh, ein Tippfehler: zweimal „nicht mehr“ und nicht „micht mehr“.
den tipper habe ich behoben, lieber klaus.
Heut mal nicht hier, heut mal zu mir…
https://traumspruch.wordpress.com/2018/11/10/der-silb/
sehr unterhaltsam, liebe dagmar!
Eins
Jo.
Jo?
Jo.
Jo. *)
Mehr
braucht es nicht.
Ich weiß
was du denkst
und fühlst.
Wir sind eins.
*) Das norddeutsche „Jo.“ ist ein eigenständiger Satz mit Subjekt, Prädikat und Objekt. Punkt.
________________________________
https://fantasiafragile.de/eins/
rot die Frau die ihr nicht kennt rot und nett und gut im Bett mit Buch und Tee geht’s ihr dort gut… wie jetzt? Was denkst denn du…
hier kommt ihr zu mir: https://mauletti.wordpress.com/2018/11/10/frapalymo-november-18-einsilbig/
von @gedankentaenze:
Was ist der Mensch
wenn er frei sein darf?
Frei von was?
Frei wo und wann?
Für wen?
Wer hält aus
die Zeit?
Wer hat Mut?
von @morgaine620:
https://thebeewritesdownloads.wordpress.com/2018/11/10/frapalymo-poem-for-november-10th-2018-bi-lingual/
„(…) kein Herz aus Stein (…)“
https://mikesch1234.wordpress.com/2018/11/10/einsilbig-frapalymo-9nov18/
von @nichterfasst:
Über das Dichten
Im Auf und Ab
läuft uns die Zeit
weg.
Doch ab und zu
läuft sie nicht weit
weg.
Fang mir die Nacht
von Zeit zu Zeit
weg.
Schreib frank und frei
den Vers, den Reim
weg,
Lüpf ihm das Kleid
von Zeit zu Zeit
keck.
von @nichterfasst ein zweites gedicht:
einsilbiges Rendezvous
er fragt
sie schweigt
er wagt
sie geigt
ihm vor
sie zeigt
zur Tür
er sieht
nach ihr
sie feigt
ihn Ohr
sie schaut
ihm nach
es denkt
der Tor
dass es heut flaut
fasst sich
am Ohr
(anmerkung tweet: hier könnte schluss sein, und dann nächster tweet:)
der Tag sich neigt
die Nacht schon schweigt
vor der Tür
sie frägt sich
ach, wenn er doch legt sich
zu mir, zu mir …
nur ein spiel
ein wort nur
fängst du auf
(es ist leicht)
ein blick nur
zieht dich aus
(du wirst weich)
ein schlag nur
geht dir ins herz
(du wirst rot)
ein satz nur
und es ist raus
du bist …
start
licht im licht
tau im mond
stark und schwach
du und ich
kurz gut knapp
froh für den tag
Im Herbst
das Laub
liegt gelb
am Weg
es schenkt
die Nacht
dem Tag
ein Stück
das Licht
vom Mond
ganz nass
und schwarz
der Wind
schon kalt
und grau
im Dunst
die Zeit
ist voll
du gehst
von mir.
von giselheid:
„einsilbig“ kling klang kling klang klong. pling plang pling plang plong. plang pling klang kling plong. kling klang plink plank klong. plong . klong . plitsch platsch plong.
nachschlag von @traumspruch:
https://traumspruch.wordpress.com/2018/11/10/ein-sil-big/
von @alilicj:
https://worteausdemwunderland.wordpress.com/2018/11/11/einsilbig/
nur ich hier
am tisch
mit brot
mit wein
mit wort nicht
kein ohr
drängt sich auf
nicht die hand
streift kurz
durchs haar
durch mein haar
kein du hier
und noch kein wir
zeit kommt
und du
auf dem tisch hats platz
und da der stuhl
und mein schoss
halt nur den mund
keck hoch
mit etwas verspätung, hier zum impuls 10 dies von mir:
https://grossstadtpoetin.wordpress.com/2018/11/14/so-bleibst-du-frich/