trügerisch – ein Gedicht mit Rhythmus und Takt

Für einen E-Mail-Impuls von Michaela sollten wir die Wechselwirkung von Rhythmus und Takt beachten und beim Dichten vom gesprochenen Wort ausgehen. Das Gedicht „trügerisch“ ist bei mir aus dieser Vorgabe entstanden. Für mich passt es beim Sprechen; jetzt bin ich gespannt, was Michaela in ihrem Lektorat dazu sagt. Ich werde euch wieder in ein paar Tagen davon berichten. Jetzt aber zunächst mal die fürs Lektorat eingereichte Version:

trügerisch

nacht empfängnis trägt die
umarmung auf leisen sohlen
fort täuscht in ihrer unschuld naiv
trunken folge ich mit schlaf
verklärt die augen der blick in die
sterne tanzen wir tanzen
im traum der nacht
ein paar in arm in arm
schweben hinauf ab trügt
der blaue dunst
ein leben vor schwebt
lächelnd davon

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