Türchen #4: Backstube

Bake me a cake, my dear.
A Cake and a Keks,
a Plätzchen, mein Schätzchen.
Lass uns Mehl stauben gehen,
oder im Zuckerguss stehen,
und es uns dank der Marmeladenherzen
mit den Männern nicht verscherzen.

Hoch geht es her mit Wellholz und Blechen,
ein jeder kann sein Förmchen ausstechen.
Dann irgendwann ein köstlicher Duft
Umweht die zuckergepuderte Küchenluft.
Ja, so schön kann Backen sein,
Wir klatschen in die Hände: „Oh, wie ist das fein!“

Türchen #1: Adventskalender

Wir feiern Ostern und unseren Geburtstag, wir laden Gäste ein, kochen Leckereien, packen Geschenke ein und aus, zelebrieren diese „Feier“-Tage – und doch sind sie nichts im Vergleich zur Weihnachtszeit. Weihnachten nimmt einen besonderen Platz ein, weil wir uns vorbereiten, uns die Zeit dafür nehmen. Weihnachten wird allein durch seine vier bis fünf Wochen davor zu etwas Außergewöhnlichem. Zu einem Fest, das ab dem ersten Advent und spätestens ab dem 1. Dezember Tag für Tag gefeiert wird – mit jedem neuen Licht und mit jedem neuen Adventskalendertürchen.

Auch im Oktober schon mal an Dezember denken

Der Blick in die Zukunft wird bei Frau Paulchen zurzeit ganz groß geschrieben: Den Ausblick auf den NaNoWriMo im November habe ich euch vor ein paar Tagen gegeben, und jetzt kann ich noch nachschießen mit der Vorfreude auf Dezember. Denn da gibt es wieder einen literarischen und textlich angereicherten Adventskalender. Habe am Samstag mit meiner Freundin die Begriffe gesucht und auf die 24 Türchen verteilt. Es sind wieder wunderbare Dinge herausgekommen. Ihr dürft gespannt sein und gerne mitmachen! Merkt euch also gleich mal die literarischen Monate November und Dezember vor!

Adventskalender: Türchen 24

Stille Nacht, heilige Nacht
Wenn die Nacht zur Ruhe kommt,
und der Frieden in unsere Stadt einkehrt.
Wenn die Sterne um die Wette funkeln,
und der Mond sein Licht anknipst.
Wenn die Straßen leerer werden,
und die Menschen in die Häuser gehen.
Wenn die Kälte sich auf Dächer legt,
und der Schornstein durch sie pafft.
Wenn Frostkristalle sich an Glasscheiben drücken,
und der Wind sanft sein Liedchen bläst.
Wenn die Kirchenglocken verstummen,
und der Kerzenschein im Dunkeln erwacht.