woanderswo
statt mauern fenster
geöffnete blicke die nase ins licht
wortlautegeräusche
im ich fremde
das ist tag 2, text 2 der #frapalywo zum impuls „die fremde und die heimat“. hauptthema der woche lautet „so viele heimaten in mir“. ich freue mich auf eure ent- und verwurzelungen!
nochmals die erinnerung: auch heute wieder werde ich viel unterwegs sein und nicht sofort zum lesen und twittern kommen. ich danke für euer verständnis und werde die texte definitiv in intensiver nachlese herzen und tweeten – vielleicht zum teil erst morgen.
7 tage, 7 texte, 1 thema: wer bei der #frapalywo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalywo und @fraupaulchen
ich habe gewählt #frapalywo No.2 http://stachelvieh.de/2018/02/02/ich-habe-gewaehlt-frapalywo-no-2/
[ … ] zum ursprung [ … ]
https://uzdz.blogspot.de/2018/02/heimsuchung.html
Ich kann mich nicht fürchten
vor der Fremde,
ich bin in sie hineingeboren
Zwischen ihren Ufern
bin ich geschwommen,
bis sie irgendwann
zu meiner zweiten Heimat wurde
Die Fremde beim Blick in den Spiegel.
Das Unbewohnte vieler Zimmer.
Der alten Kleider entledigen, den milden Wind spüren
und umarmen.
Ankunft im eigenen Zuhause.
Im Fremden Heimat
entdecken
in sich das Fremde
beheimaten
grenzüberschreitende
Abenteuer
Flüchtling
fremdfern mir das Land
Fremde ich im Land wo
einst meine Wiege stand
fremd die Straßen mir
die Kindheitsschuhe meine
Schritte erster Liebe trugen un
gezählte Träume als Seifenblasen
Sturzvogelgedanken aus
der Heimat mich entließen ins Land
fremdnah meinem Herzen
Guten Morgen! Es lebe die fremde Grammatik! 🙂
https://mauletti.wordpress.com/2018/02/02/che-ella-fosse-stata/
Meine geheimen Orte
sind nicht mehr geheim
Baustämme liegen nun dort
wo gefährliche Schönheiten wohnen
die darf es nicht mehr geben
lauwarm soll einer leben
Frage an netzwerk.heimat
Manchmal
Bin ich mir
Eine Fremde.
Helfen da
Selfies ?
Oldie.now
Gefällt mir!
Danke ♡!
Das Gras hat ein Gesicht
und träumt mit offenen Augen
sind
Gleise wie brüchiger Zwirn im Schnee
Schwellen und Schienen tasten den Bahnhof
hinab, tief in die Fremde, blausüd
.
Klamme Finger schenken
dem Traum eine Heimat
Mehrere Anläufe gemacht, und doch nicht den einen Gedanken zu fassen bekommen. Also:
https://www.schreib-t-raum.de/2018/02/02/frapalywo-heimat2/
Fremdheimat
Wann wurde mir Heimat zur Fremde und Qual?
Das kann ich dir ganz genau sagen.
Ist noch gar nicht lang her, es war nach der Wahl,
an diesen beschissnen Septembertagen.
Mehr als vierzig Prozent wählten hier Aaeffdeh.
Seitdem tut die Heimat mir weh.
Puh – ich verstehe Dich sehr gut – bin auch erschüttert. ..
Danke!
Schmerzlich. Das wollen sie doch. Wenn es weh tut, wollen wir „aufstehen“. Nicht nur mit Lyrik, aber auch.
deine stimme
tröstlich und vertraut
fühlte sich an wie heimat
ewige liebe geschworen
versprechen gebrochen
meine tränen verstummen
angesichts der leere
deiner worthülsen
fremder du
Solche Gefühle – nachvollziehbar vertraut und doch fremd. Gehenin mich ein, liebeYumami.
Danke, liebe Margret !
Traurig berührend!
<3
Traurig, aber sehr konkret eingefangen. Wenn Geborgenheit zur Worthülse verkommt…. Ich bin berührt.
Liebe Grüße von Lucia
Danke, liebe Lucia <3
Winde wehn, Schiffe gehen
weit ins ferne Land
und des Matrosen allerliebster Schatz
bleibt weinend stehn am Strand.
Aus meinem
sechsjährigen Leben
scheppert der kleine Möbelwagen
durch das Tor vom Hof,
in der offenen Klappe
stehend weint Jens durch
verschmierte Wangen
Rinnsale von Tränen,
ebenfalls.
Wir winken bis zur Ecke,
die mich beraubt;
mit falschen Versprechungen
betäubt für Stunden
und das Erwachen in dem
„Fort, fort ist er, der liebste
Freund von Parterre rechts.“
Er wird die Heimat tauschen
gegen fremde Freunde
am Eriesee.
So weit fort, so fern.
Und in der heißen Hand
ein papierenes Stück
vom Glück:
Seine Adresse.
Hier habe ich sofort Bilder im Kopf und das Lied im Ohr. Sehr schön. Danke.
Liebe Lucia, danke dir. So geht es mir eben auch. Jens war aber auch zu niedlich.
New York
In der Ferne
wird ein Fremder
zur Herzheimat
Reißt er dir
reißt du ihm
die Wurzeln heraus
Aus dem Mutterboden
kein Weg zurück
ins Vaterland
wow, liebe Andrea
Einfach wunderbare Worte – Herzheimat , Mutterboden …
von @morgaine620:
https://beehalton.com/frapalywo-ich-bin-mir-fremd-geworden-impuls-2/poetry/frapalywo
von @sabbeled:
Die Fremde und die Heimat
Herzensfremdes Streunen, seelenlos und allein.
Immanent das Sehnen,
das muss die Fremde sein.
Heimwärts geht mein Streben,
nach Wärme und dem Licht,
dort nur will ich leben,
denn hier kann ichs nicht.
von @lose_gedanken:
Zufalls-Fremde, mehr nicht.
Doch.
Viele, sehr viele Silben, Worte, Sätze später.
… Lichtblitze,
Dunkelseelenschatten
Zu-Mutungen …
So etwas wie Heimat
in Gegenseitigkeit.
Doch.
Der dunkle Bruder
des Lebens hatte
andere Pläne.
Gefällt mir sehr !
von @tauscher57:
https://gedankenwelt2512.wordpress.com/2018/02/02/376/
wohin
am bahnhof träumen
in vollen zügen
weiterfahren
http://www.jaellekatz.de/allgemein/home-is-where-my-computer-is-frapalywo
ups. Vielleicht hätte ich den Text doch mal ganz lesen sollen ;-), das kommt davon wenn ich kurz vor zufallenden Augen noch schnell…
ach, es ist doch so: alles ist möglich, alles erlaubt. danke dir und lieben gruß. sophie
von @philosophina:
Heimat
ein Wort
Heimat
ein Ort
du erkennst
wo er ist erst
wenn du dort
nicht mehr bist
in die Fremde fährst
gefällt mir gut …
Deine Sprache
ihre Worte mir fremd
Ihr Klang
Schwingungen
zwischen uns
Wortmelodien
in meinem Ohr
Blicke und Gesten
malen Bilder
auf meine Haut
und das Herz
übersetzt
Mein Text zu Tag 2 könnte auch zu Tag 3 passen, aber da wusste ich noch nicht, dass Sprache der Impuls ist.
Es wird mir auch morgen wieder etwas einfallen.
Liebe Sophie, das war ein sehr interessanter Impuls für mich, auch wenn von den Gedanken nicht so viel in den Text geflossen ist – vielen Dank!
https://lichtstil.wordpress.com/2018/02/02/frapalywo-2-fremde-und-heimat/
Wieder ganz spät 😉 – aber noch hat der Tag ja noch ein bisschen was an Minuten!
https://mikesch1234.wordpress.com/2018/02/02/die-fremde-und-die-heimat-frapalywo-tag2-text2/
LG, Hiltrud
Wir schieben die Welt zusammen
Im Lachen
Sind wir uns Heimat
Befremdet dich das?
Jetzt erst gelesen – wir schieben die Welt zusammen. Toll!
Heute ganz kurz , da anderweitig kreativ beschäftigt. ….
Die Neckarbrigg , die fehlt mer arg
Unn all die bleede schbrisch
Im Schwarzwald , do iss ma nett so direkt
Unn kaener schprischd
monnemerisch.
hochdeutsch:
Die Neckarbruecke , die fehlt mir sehr
und all die blöden Sprüche
Im Schwarzwald ist man nicht so direkt
Und keiner spricht Mannheimerisch
Oh sorry , bin wohl im Tag verrutscht…
kein problem – ich habe es als neuen kommentar heute dazugefügt…
Danke liebe sophie!
von @fliegergedanke:
Auf fremden Straßen gehen, fremde Kulissen sehen, Himmel reißt auf und lichtet Sonne, mein Herz warm und rot, über all.
von @alilicj:
https://nachhauseweg.wordpress.com/2018/02/04/fremde-und-heimat/
Die Fremde und die Heimat
Was hier mir fremd ist dort mir nah
Was hier mir nah ist dort mir fremd
So hin und her…..und her und hin
So geister ich durch fremd und hier und nah…..und dort und fern…
und Heimat tief in mir