#frapalymo 18nov18: bei dir

bei dir

aus der erschöpfung ein wimpernheben
zeitlupe aufschlag
bin ich bei dir bin ich
angekommen

 

 

das ist gedicht no. 18 von frau paulchen für den #frapalymo, und der impuls lautete „meinen blick ausruhen, auf deinen händen“ – ich danke @tschabuhjahhh sehr für dieses wie für viele andere bilder in meinem kopf und auf meiner seelenwand. nun freue ich mich auf eure wortschmuckstücke!

auch heute bitte ich um geduld beim nachtragen und lesen. die familie geht weiter…

30 tage, 30 gedichte, no excuses: wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalymo und @fraupaulchen

28 thoughts on “#frapalymo 18nov18: bei dir

  1. Rona Duwe says:

    Deine Hand
    ist längst fort von mir.

    Sie,
    die ganz bei mir war.
    Durch die du zu mir kamst
    in deinen Berührungen,
    ohne Worte.

    Wieviel eine Hand
    zu sprechen imstande ist.
    Wieviel eine Hand
    schenkt.
    Wie unsere Hände zusammen
    sprachen.
    Ein Dialog ohne Grenzen.
    Fühlgespräche.

    Uns sind die Worte
    dazwischen gekommen.
    Die schneidenden Worte.
    Worte, die weh tun
    und trennen.

    Der Schnitt in meiner Hand
    bleibt als Spur
    dieser Zeit der Zerstörung
    des Zarten
    des Unsagbaren.

    Jetzt bleibt mir
    der Blick auf Bilder
    Deiner Hand
    in meiner,
    die immer noch
    spricht zu mir
    und der nur
    eine Frage bleibt:

    Warum?

  2. Alt sind sie
    mit braunen Tupfern und manchmal
    einem blauen Fleck
    zittrig sind sie und
    vielfaltig
    ein goldener Ring schlackert verloren
    (der andere liegt in einer Schatulle)
    einen festen Druck haben sie
    noch immer
    liegt meine Hand darin
    wie in einem warmen Nest

  3. Gerda Steger says:

    GESCHENK

    blutet meine Seele
    flüchtet das Auge in die Wärme
    deiner Hände: Streu
    Licht von Blüten!

    Stille fließt durch
    wirkt die Sinne mir
    zarten deine Finger

    auf meiner Haut auch
    im tiefsten Winkel
    rote Rosen erblühen

  4. Meernotizen says:

    Sanft
    in diesen stürmischen Zeiten
    sein Bild
    und der Wunsch
    mit ihren Fingern
    wie einen Windhauch
    ihn zu berühren
    und zu bleiben.

  5. @lose_gedanken says:

    Wie könnte ich
    über deine Hände schreiben,
    Wo ich sie doch fühlen will?
    Wie könnte ich?

    Wenn ich sie vor mir sehe.
    Im Gestern. Damals.
    Machen sie mich lächeln.
    Im Heute. Jetzt.

  6. roteFrau says:

    gefesselt meine Seele umschllungen von Seilen der Verbundenheit offen und gespannt ausruhend mein Blick auf deinen Händen angefüllt mit purer Lust

  7. Schlicht

    die sehnsucht nach dem ende des tages
    und dem einschlafen neben dir
    meinen kopf an deiner schulter ausruhen
    und meinen blick auf deinen händen
    meine füße an deinen wärmen
    und mein herz gleich mit

  8. yumami says:

    in deiner hand
    sehe ich die haarfeinen narben
    die das schicksal gezeichnet hat
    jetzt verliert sich deine lebenslinie

    ich erzähle dir
    in nur wenigen Sätzen
    worüber du mein Leben
    lang geschwiegen hast

    ein letztes mal noch
    schiebe ich meine hand
    in deine auf der suche
    nach dem gefühl von schutz

    dann lasse ich dich los

  9. Händeblick
    meinen Blick nach innen wenden

    mein Atemmein Herz
    mein Gefühl
    mein Körper
    mein Blick nach innen gerichtet
    ganz in mir
    RUHE
    ausruhen
    Herzschlag
    atem
    nach innen
    mein Blick

    deine Hände
    berühren mich
    sanft

  10. Stephanie says:

    Damals

    Kleine Hand , meine
    Inmitten großer Hand.

    Iglu
    Eingeschützt
    Geborgen
    Fest umhüllt

    Selten erlebt
    Oft erinnert.

    Ein Juwel
    Im Kinderzimmer
    Meines Herzens.

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