als der honig fiel
legte ich mich in das gold frisch bezogener wiesenblätter
schaute in den wabenhimmel
und sehnte mich
wie alles begann
als der honig fiel
legte ich mich in das gold frisch bezogener wiesenblätter
schaute in den wabenhimmel
und sehnte mich
wie alles begann
das waren zwei ganz wunderbare #frapalymo-tage – habt dank für so viel großstadtflair und landeigenheiten! ich gebe zu, ich bin heimlicher fan dieser doppelimpulse. bislang kamen hierbei immer ganz wunderbare texte heraus, weshalb es in dieser #frapalymo-runde gleich zwei weitere doppelimpulse gibt – quasi einen pro „dekade“….
ein ganz und gar nicht heimlicher fan bin ich von der lieben @einsilbig. wunderschön berührende tweets und worte, die sich unmittelbar auf meine seelenhaut legen. deshalb danke ich ihr für ein weiteres dieser kleinodzitate, das uns impuls sein wird.
der großstadtdschungel hatte uns alle ganz schön im griff, umso gespannter bin ich auf eure landflucht…!
der impuls für das #frapalymo gedicht am 3. mai kann keine überraschung mehr sein, ist er doch der zweite teil des doppelimpulses und lautet von daher: „schreibt ein gedicht über das land“. auch hier bleibt euch überlassen, ob das land die grüne wiese, die alm auf der höhe oder der singende kauz ist… ich bin gespannt und sicher, dass wir uns lesen werden!
und das kleingedruckte: gebt mir gerne über mail oder twitter bescheid, wenn ihr mitdichtet, dann kann ich den link zu eurem blog tweeten. oder stellt euer gedicht oder den link zu eurem gedicht an dem jeweiligen tag in das kommentarfeld unter meinem gedicht ein. kennung über twitter ist #frapalymo und ich bin @FrauPaulchen.
ein wahnsinnsauftakt für den #frapalymo im mai war das – habt vielen herzlichen dank für diese wortgewalten! so schön und so schön unterschiedlich! lebhaft und betriebsam geht es am zweiten tag direkt weiter.
denn der impuls für das gedicht am 2. mai lautet: „schreibt ein gedicht über die stadt“. welche stadt das ist, ob metropole, groß- oder kleinstadt, welche viertel, straßenzüge oder einzelne besonderheiten das sind, bleibt wie immer euch überlassen. übrigens ist das teil 1 eines paarimpulses. am dritten tag wird es also um gedichte über das land gehen – nur falls einige von euch die texte direkt als paar anlegen wollen. darf und kann, muss aber nicht. wie es euch beliebt.
der april steht als national poetry month ganz im mittelpunkt diverser poetischer aktivitäten weltweit, und ich sage: hut ab vor dem programm. ich werde mit spannung den monat verfolgen und vor allem nach impulsen und inspirationen suchen, denn: für uns ist mai der lyrikmonat – zumindest für all diejenigen, die beim #frapalymo mitmachen und mitlesen. #frapalymo steht für frau paulchens lyrik monat und ist spaß, herausforderung, leselust und mitunter schreibfrust. in einem. das motto lautet wie gewohnt: 30 tage, 30 gedichte, no excuses. im mai setzen wir noch eine schippe oben drauf und rufen laut: +1! also: sagt dem winterstaub in euren köpfen endgültig lebewohl und ruft eure musen zum kreativen (schreib)austausch herbei! heute genau in einem monat geht es los!
kaum ist er da, ist er auch schon wieder vorbei. frau paulchens lyrik monat ist gefühlt ein zeitraffer und ein gedankeninformationstextoverload – so viele eindrücke, so viele ausdrücke. dann ist gut, wenn jetzt im dezember alles etwas ruhiger im blog zugeht, so dass ich zeit habe, nochmals alles revue passieren zu lassen.
aber ein kleiner und ganz frischer rückblick zum #frapalymo sei erlaubt
besonders hat mich bei diesem november #frapalymo gefreut, dass wir einige neue #frapalymoisten in unserer runde hatten. vielen vielen dank nochmals an euch, die zum ersten und hoffentlich nicht zum letzten mal dabei waren. das war sehr bereichernd und sehr schön für mich. nicht alle haben immer alle impulse mitgemacht. und das muss ja auch nicht sein, denn ich weiß: neben dem schreiben warten familie, freunde, beruf, das eigene ich und der raum für anderes – und alle wollen beachtet, berücksichtigt und beschenkt werden. umso schöner, wenn der #frapalymo immer mal wieder angegangen wird und impulse sich verdichten.
kastanien ab vom baum. blätter ab vom baum. regen als geschichtenflüsterer und tagesbegleiter. herbst. beste zeit, uns mit dem gedanken an den nächsten #frapalymo zu wärmen: frau paulchens lyrik monat. ein #frapalymo ist spaß, herausforderung, leselust und mitunter schreibfrust. in einem. das motto lautet wie gewohnt: 30 tage, 30 gedichte, no excuses. also: finger vorwärmen, den kopf vom wind frei pusten lassen und wörter verlesen für den dichterspaß im november!
das fazit für diesen #frapalymo hat etwas länger gedauert. entschuldigt bitte. „schuld“ war mein urlaub, der sich unmittelbar an frau paulchens lyrik monat (#frapalymo) anschloss und damit den alltag und den sonstigen schreib-/wach-/meinzeit-/rhythmus aus dem ruder brachte. aber wie heißt es so schön: besser spät als nie.
anemoi
ihr habt mit euren flügeln und pferden
der stille das stumm entrissen dem vermissen
den schmerz gezogen
im niemalsraum
zwischen abenddämmerung und
morgenröte ein hauch so unstet
seid ihr
götter brüder gefährten wieder
und wieder werfe ich mich in
euch zu empfangen
tadaa! hier kommt die erinnerung an den impuls der woche und damit auch der letzte impuls in diesem 31-tägigen #frapalymo. erinnert ihr euch? der impuls der woche für 31. mai lautete: „geerdete götter“.