Rot ist die sinnlichste aller Farben. Ich gehe in ihr auf, ich gehe in ihr unter. Sie ist mitunter erdrückend und schwer. Sie spielt nicht, sondern meint es ernst. Sie lässt keinen neben sich zu. Einvernehmend, atemlos umhüllt sie dich. Aggressiv, abweisend wirkt sie auf andere. Sie weiß genau, was sie will. Lässt keinen Widerspruch zu. Eine Diva unter den Farben.
Weekly
Schwägerinnen (Weekly #10, in Anlehnung an ein Postsecret)
Ich liebe meinen Bruder. Doch wirklich. Ich liebe ihn. Wir haben eine wunderbare Kindheit zusammen verbracht. Er ist immer da, wenn ich ihn brauche. Er ist einfühlsam, humorvoll, gut aussehend – eigentlich ist er all das, was ich mir von einem Mann wünschen würde. Wenn ich einen hätte. Leider, leider ist dieser Traum von einem Mann eben nur mein Bruder. Und da sind uns einfach gewisse Grenzen gesetzt. Nicht, dass es jemals sexuell zwischen uns geworden wäre, oder wir tatsächlich ineinander verliebt wären. Dennoch liebe ich meinen Bruder, und ich würde alles für ihn tun. Wirklich alles.
Weekly #10
Nachdem ich gestern ganz vergessen hatte, das neue Weekly einzustellen, kommt es eben heute. Und es lautet: Mal wieder ein Post Secret zu schreiben. Das habe ich echt schon lange nicht mehr gemacht. Ich werde es dann hier am 20. März einstellen. Gute Woche euch allen (heute wieder um 6 Uhr aufgestanden...irgendwann schaffe ich es auch auf 5 Uhr, dann schreiben, dann laufen, dann arbeiten. Aber immer noch huste und schnupfe ich vor mich hin. Keine Ausrede, ehrlich!).
Eine innere Uhr
Ich habe diese Woche mein Weekly wieder geschafft. Ich bin jeden Tag um 6 Uhr aufgestanden. Samstags will ich ja jetzt immer um 7 Uhr aufstehen und heute: 6.38 Uhr. Vermutlich habe ich bereits eine innere Uhr, und vielleicht stimmt es ja auch, dass wenn ich mir fest vornehme, zu einer bestimmten Zeit aufzustehen, dass mich diese Uhr dann auch weckt und mich wach sein lässt. Wer weiß. Auf jeden Fall werde ich es beobachten und freue mich, dass ich diese Woche schon so gut durchgehalten habe.
Weekly #8
Das Thema Liebe hat vergangene Woche richtig Spaß gemacht - ich hoffe, euch auch. Diese Woche in unserem neuen Weekly und bis 6. März steht der Frühling im Mittelpunkt. Denn sehnen wir uns nicht alle nach ein wenig Grün und lichtem Blütenmeer nach diesem langen, kalten Winter? Lasst euren Frühlingsgefühlen freien Lauf!
Ich wünsche mir dich bald zurück
Mein Liebster,
wie düster ist diese Welt, seit du fort bist. Kein Vögelchen scheint mehr zu zwitschern, kein Baum im Wind zu rascheln, kein Sonnenstrahl mehr den Boden zu berühren. Es ist kalt und traurig um diese Welt – um mich geworden. Ich leide. Ich leide und vermisse dich. Wie sehr wünschte ich mir, dass du bälder wiederkehrst. Zurück zu mir. Ich kann nicht ohne dich sein.
Mein liebstes Lieb
Wenn ich dich seh, und mein Herz zu rasen anfängt,
Wenn ich mit dir spreche, und meine Worte sich wie Balsam um meine Seele legen,
Wenn ich deine Hand halte, und sich tausend kleine Härchen wie von Zauberhand aufstellen,
Wenn ich deine Augen sehe, und ich mich mannigfach darin verlieren könnte,
Wenn ich bei dir bin, und ich weiß, dass ich genau dort an genau diesem Moment genau richtig bin,
Wenn ich dich fühle, weiß ich, dass dies Liebe ist.
Dichter und Worte – ein Verhältnis
Natürlich muss ich an der Stelle von Liebeslyrik auch Erich Fried erwähnen und ihm eigentlich ein eigenes Weekly widmen. Das kommt vielleicht später, aber an dieser Stelle seien Gedanken aufgegriffen, die wunderschön sind und die Arbeit, das Wesen und die Schmerzen eines Schriftstellers, Lyrikers, Wörtermenschen so klar umreißen, dass nicht mehr viel hinzuaddieren bleibt.
Fügungen (von Erich Fried)
Es heißt
ein Dichter
ist einer
der Worte
zusammenfügt
Das stimmt nicht
Die liebe Liebe
Nachdem dieses Weekly unter dem Motto Liebe steht, hier mal zwei Links zum Einfühlen, Einlieben, Einlesen:
1. Liebeslyrik als Wiki - wertvolle Einteilung in verschiedene Epochen mit Merkmaltypisierung
2. Liebesgedichte - Gedichte und Gedanken zu verschiedenen Liebesthemen
Weekly #5
Jetzt werdet ihr euch wundern: Warum Weekly #5? Wo ist denn #4 geblieben? Ha! Da habt ihr mal nicht aufgepasst, was? Weekly #4 war, jeden Tag von NY aus zu bloggen, was ich ja wohl auch geschafft habe - sieht man mir mal die Tatsache nach, dass ich früher abgereist bin. Okay, Okay, etwas Schummeln gehört dazu. Hier aber nun das fünfte Weekly: Ich werde bis nächsten Samstag, 13. Februar die Zusammenfassung zu Elizabeth Georges Buch einstellen. Ich weiß, ihr werdet sagen, jetzt schummelt sie ja schon wieder. Das wollte sie doch eh machen. Stimmt.