meine stimme

meine stimme ist eine andere geworden. sie ist ruhiger, schweigt viel. sie sieht die welt, und doch sieht sie sie weniger in worten. vielleicht hat meine stimme auch ihre stimme verloren. die verdichtungsstimme. und die wiederum ihre stimme. die empfindungsstimme. und die wiederum ihre. die betrachtungsstimme. vielleicht ist es die zeit, die eine andere ist. für all diese stimmen. vielmehr sind es bilder, die entstehen wollen. wo sich das eine mit dem anderen nicht trifft. in diesem leerraum „wo“ bin ich gerade. ob ich gefangen bin oder mich nur aufhalte – wer weiß das schon. womöglich ist allein die frage bedeutungslos. denn hier bin ich. read more