antwort
frauen und kinder zuerst
kümmern wir uns dann
wird uns mehr zugetraut
dann kümmern wir uns
um das was uns keiner zugetraut
frauen und kinder zuerst
das ist tag 6, text 6 der #frapalywo zum impuls „heimat aus sicht einer frau“. hauptthema der woche lautet „so viele heimaten in mir“.
ich weiß, dass dieser doppelimpuls kein leichter war. und vielleicht haben wir ein paar klischees mehr oder weniger bedient. doch ich fand es gut, darüber nachzudenken, ob es unterschiedliche heimaten für männer und frauen gibt. ein thema, zu dem man so einige forschungsstunden verwenden/verschwenden könnte….
und morgen, ja morgen wartet bereits das finale auf uns…!
7 tage, 7 texte, 1 thema: wer bei der #frapalywo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und die impulse für die eigene schreibstube nutzen. oder im unten stehenden kommentarfeld seinen blog/webseite verlinken. oder das gedicht selbst über das kommentarfeld hochladen. oder auch einfach sonst einen kommentar hinterlassen. ähnlich über twitter mit link und kennung #frapalywo und @fraupaulchen
von @springvogel:
Heimat aus Sicht einer Frau, ich
schau in den Spiegel, du lächelst
mir zu, warst schon immer da
Du, meine Anima, fächelst Bilder
von der Iris aus der Pupille Brunnen
so dunkel Synapsen Sterngefunkel
führt in die Tiefe mich
Kein Haus.
Kein Ort.
Ein Gefühl.
Ein Raum.
Tiefer als das Meer
und weiter als
mein Sehnen.
wunderschön – Du schreibst mir aus der Seele
Schön zu hören. Ich danke Dir.
Ganz ganz wunderbar – 🙂
Lieben Dank.
https://mauletti.wordpress.com/2018/02/06/das-ganz-persoenliche-universum/
Das gefällt mir sehr
…ja Frauen kreisen -und vielleicht „ecken“ Männer? .. 😉
ja, da ist was dran 🙂 danke dir.ciao
Allein unter Wänden
isolierte Seelen
ohne Sprache
trockener Betonstaub
beschäftigt nur
ihr verkümmertes Selbst
gabst Du Wärme
und Mitgefühl
bis zuletzt
warst Du
fast
allein
ihr Zuhause
dort wo Rosen glühen
der Horizont sich weitet
brennen Worte einer Frau in
gläsernem Licht die Erde
dort der Himmel wieder er-
erblüht und sternt ihr
Herz das Land er-
neut im Heimatfieber sie
dort Rosen süß duftküssen
von @lose_gedanken:
[ Klischee-versuchs-fragment „Heimat aus weiblichen Augen“]
Sonntags hat „ER“
ein Tor geschossen.
Ich habe ihm zugejubelt.
Danach war ich öfter auf dem Sportplatz. Er sowieso.
Am Saisonende war Verlobung.
So ging unsere Geschichte weiter.
[ Klischee-versuchs-fragment „Heimat – Replik des Kindes“]
Ihr immer mit euren Oldschool-Stories!
Krass, einfach krass!
Sportplatz! Verlobung! Und ich war dann auch gleich da! Krass, einfach krass!
Ich werd‘ jedenfalls ALLES anders machen!
…und manchmal gelingt das auch….
überall auf der welt
das gefühl von heimat
sie grüßen den mond
summen sanfte melodien
wiegen warm und weich
die kinder in den schlaf
heidschibumbeidschi
lebensfreud und leid
sie behüten alles
in ihrem schoß
Hach , das geht mir an Herz und Seele…
<3
das wort ’schoß‘ kreiste auch bei mir herum… so schoen!
Danke
Ja! Ja. Ja! In die Richtung hatte ich auch gedacht, aber es trieb mich in andere Gefilde. Danke für dieses Gedicht.
Danke, liebe Lucia,
das Gedicht hatte ich gestern schon fertig
– ein echter Zwilling zur männlichen Sicht.
Schon faszinierend, was durch so einen Doppelimpuls zum Ausdruck kommt.
Verschlossen
Sie macht kein Fass mehr auf
alle Zapfen verrostet
Ein Lied
leise gesummt
ist ihr Heimat genug
von @sabbeled:
https://twitter.com/sabbeled/status/960808452267347968/photo/1
Nr. 2 Doppelimpuls –
Wie oft,
wie oft –
sah sie mit liebendem
Blick ihn am Grill.
Er stand und alles
zum besten.
Bis Ulla, die Ulla,
hinter gestutztem
Buchsbaum
Augen warf,
solche Augen.
Da war der Bauch weg
und das Fleisch
medium –
nicht nur auf dem Grill,
als er rief:
Ich habe Feuer gemacht!
Sie kehrte die Asche
und leerte die Flasche
auf dem fruchtbaren
Boden
ihres Schrebergartens
früherer Zweisamkeit.
Rote Tulpen in Reihe,
flammende Botschaft.
Hohe Hainbuchenhecke.
Schlussstrich.
In warme Muttererde
die Wurzeln des Lebens
gepflanzt
wächst stark und groß
Umarmungsreich
die Pflanze
GEBORGENHEIT
HerzHeimat
von @tauscher57:
https://gedankenwelt2512.wordpress.com/2018/02/06/zentralerhalt/
Muttersprache
Das Einzige,
was ich gelernt habe,
sind die Wahrheiten,
von denen meine
Mutter sprach:
vom Opferdasein,
vom Mitleidheischen.
Wahrheiten im Jammerton.
Jetzt suche ich
nach einer
neuen Sprache.
Sprache, die mich
nicht mehr
krank macht.
Wahrheit,
die mich
leben lässt.
https://www.schreib-t-raum.de/2018/02/06/frapalymo-heimat6/
wie
offen auf dem weg
mit sich selbst verreisen
überall daheim
Meine Heimat
Verweigerte mir Bildung
bis 1900
Verbot mir zu wählen
bis 1918
Ließ mich prügeln
bis 1928
Stahl mein Eigentum
bis 1958
Nahm mir meinen Namen
bis 1977
Gab Männern das Recht auf mich
bis 1997
Akzeptierte kein Nein
bis 2016
Bestimmt über meinen Körper
bis heute
Beziehungsstatus:
Es ist kompliziert
wow ! total gut !!!
ob nah ob fern wo
wort mit wort im tanz sich wiegt
da bin ich zuhaus
da möchte man/frau gern mittanzen
/doppelimpuls Nr5 & Nr6 zusammengefasst)
„[ … ] nie wollt er ein kinderwagen [ … ] sorgte jahre
für ihr mädchen [ … ]“
https://uzdz.blogspot.de/search/label/XY-XX-SYSTEM-BETRACHTUNG
von @morgaine620:
https://beehalton.com/frapalywo-impuls-6-heimat-aus-frauensicht/poetry/frapalywo
Wohltuend, Deine Worte und essentiell… Danke.
wie wahr !
Und hier ist auch eine von vielen Heimaten,
wo Menschen sind, die miteinander Lyrik schreiben
https://mikesch1234.wordpress.com/2018/02/06/heimat-aus-sicht-einer-frau-frapalywo-tag6-text6/
Magen-Darm-Verstimmung + Hexenschuss zugleich lassen in mir seit Montag nur sehr schwer Lyrisches und Poetisches entstehen. Nur ein schwacher Versuch, aus lauter Selbstdisziplin – ich gebe es zu. Mache die Rechnerin auch gleich wieder aus, um ein heißes Bad zu nehmen.
dann mal gute besserung, hiltrud, und tapfer, dass du dennoch mitmachst! lieben gruß. sophie.
Dieses Mal sehr persönlich, meine Gedanken
nichts genaues #frapalywo No. 6 http://stachelvieh.de/2018/02/06/nichts-genaues-frapalywo-no-6/
Danke für Deine persönlichen Worte I berührt mich und sagt mir viel !
Jedes Jahr, in welchem ich nicht
in dir versinken kann,
einen Monat voller
Nächte, in welchen ich nicht
in dir ruhen kann,
einen Sommer voller
leerer Atemzüge
wie schön
Dankeschön 🙂
Heimatstationen, weiblich
Prinzessin auf der Erbse
Die kleine Hexe
Pippi Langstrumpf
Rosa Luxemburg
Heim und Kinder ,
jahrhundertelang
Angela Merkel
Maria Magdalena
Eine (un)treue Frau
Eine Frau ohne Mann
ist wie ein Fisch
ohne Fahrrad
Mein Bauch
gehört mir
#me too
And you ?
Alles in mir
ist Heimat
Ohne Kriege.
von @absurdistante zu impuls 5 und 6:
Frauenhaus und Seemannsheime
lassen meine kreidebleiche Seele
wandern. Heimatlos im Sternengarten
warten kleine Berge auf ein
Höhlenhämmern.
http://www.jaellekatz.de/allgemein/heimat-aus-maenner-und-frauensicht-frapalywo
von @alilicj:
https://nachhauseweg.wordpress.com/2018/02/06/heimat-ein-dialog/
und hier der erste Nachtrag:
https://lichtstil.wordpress.com/2018/02/09/frapalywo-6-heimat-aus-sicht-einer-frau/
Heimat aus Sicht einer Frau
Heimat in mir
da kaum mehr
und hier noch nicht
Heimat fliessend in Erinnerung
und Jahr um Jahr ein Mehr
Wie viele braucht’s zur Heimat
hier in mir