die waschfrau
ich wasche einen traum
seife ihn ein
wasche ihn aus
seife ihn ein
wenn er an der leine hängt
sind die spuren der nacht
weggeschleudert worden
dann bügel ich den traum glatt
und die nacht weiß
der schlaf der bleibt
hat keinen geschmack
Das ist Gedicht No. 21 von Frau Paulchen für den #frapalymo. Der Impuls lautete: „ich essen einen kurzen schlaf, dann wache ich auf und esse den nächsten kurzen schlaf“ aus „Atemschaukel“ von Herta Müller.
30 Tage, 30 Gedichte, no excuses: Wer beim #frapalymo mitmachen mag, kann dies entweder für sich tun und nichts sagen (was ja schade wäre) – oder im unten stehenden Kommentarfeld den Link zu seinem Blog/Webseite hochladen – oder das Gedicht selbst über das Kommentarfeld hochladen – oder auch einfach sonst einen Kommentar hinterlassen. Ähnlich über Twitter mit Link und Kennung #frapalymo und @FrauPaulchen